Lufthansa beschließt einschneidende Maßnahmen
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Die Deutsche Lufthansa will die Arbeitszeit und die Kapazität weiter reduzieren, dies wurde heute mitgeteilt. Aufgrund des schwachen wirtschaftlichen Umfelds wurden weitere einschneidende Maßnahmen beschlossen, hieß es. Demnach wurde die Wochenarbeitszeit aller Bodenmitarbeiter auf 35 Stunden verkürzt und die Vergütung entsprechend gesenkt. Die Arbeitszeitverkürzung soll zum 15. Mai in Kraft treten. Die Kapazität soll nochmals um 15 Flugzeuge reduziert werden, hieß es weiter. Insbesondere Flüge nach Asien werden gestrichen.
Die Deutsche Lufthansa rechnet im April mit einem Erlöseinbruch von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für den deutlichen Rückgang der Nachfrage im Passagiergeschäft sei neben der anhaltend schwachen Konjunktur und den Auswirkungen des Irak-Kriegs die große Verunsicherung bei Asien-Reisenden aufgrund von SARS verantwortlich.
Auch diese Maßnahmen seien jedoch nicht ausreichend, teilte der Lufthansa-Vorstand Jürgen Weber mit. Der Konzern müsse zusammen mit den Partnern Lösungen erarbeiten, die auch langfristig auf der Kostenseite die Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen.
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