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14:16 Uhr, 12.02.2013

L'Oreal steigert Umsatz und Gewinn

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Paris (BoerseGo.de) - Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal mit Sitz in Paris (Frankreich) hat seine Ergebnisse für das Gesamtjahr 2012 publiziert. Demnach konnte sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis gesteigert werden. Die Dividende soll angehoben werden.

Der Nettogewinn konnte um 18 Prozent anspringen, angetrieben von einem zweistelligen Umsatzwachstum in Nordamerika sowie in Asien/Pazifik, Afrika und dem Mittleren Osten. In Westeuropa konnte nur ein moderates Wachstum notiert werden. Gesamteuropa wurde hingegen von einer schwachen Nachfrage nach Haarprodukten und Luxusprodukten belastet.

So konnte L‘Oreal seinen Umsatz im Gesamtjahr 2012 deutlich um 10,4 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro steigern, nach 20,34 Milliarden Euro im Vorjahr 2011. Der Same Store-Umsatz konnte um 5,5 Prozent gesteigert werden, wie L‘Oreal weiter mitteilte. Bereinigt um Wechselkursschwankungen stieg der Umsatz um 6,2 Prozent an.

Im Kosmetik-Segment konnte der Umsatz um 10,3 Prozent im Jahresvergleich auf 20,8 Milliarden Euro gesteigert werden. In den kleineren Sparten konnten die Body Shop-Umsätze um 11,4 Prozent auf 855 Millionen Euro und Dermatology-Produkte um 13 Prozent auf 796 Millionen Euro erhöht werden.

Die Bruttomarge für das Geschäftsjahr 2012 wurde mit 70,7 Prozent ausgewiesen, nach einer höheren Marge von 71,2 Prozent im Vorjahr. Die operative Marge konnte hingegen von 16,2 Prozent auf 16,5 Prozent erhöht werden.

Alleine für das vierte Quartal 2012 wies L’Oreal einen Umsatz von 5,73 Milliarden Euro aus, ein Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf Same-Store Basis erhöhte sich der Umsatz um 5,3 Prozent.

Der Nettogewinn wurde für 2012 mit 2,87 Milliarden Euro oder 4,74 Euro je Aktie ausgewiesen. Im Vorjahr 2011 lag der Nettogewinn nur bei 2,44 Milliarden Euro oder 4,08 Euro je Anteilsschein. Bereinigt stieg der Nettogewinn um 15 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro an, nach 2,58 Milliarden Euro im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie wurde mit 4,91 Euro angegeben, nach 4,32 Euro je Aktie im Vorjahr.

Der Vorstand will auf der Jahreshauptversammlung am 26. April eine Dividende von 2,30 Euro je Aktie vorschlagen. Das entspricht einem Anstieg um 15 Prozent im Jahresvergleich. Außerdem kündigte L’Oreal ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 500 Millionen Euro in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 2013 an.

L'Oréal S.A. ist ein führendes Kosmetikunternehmen, das in Europa und auch international vor allem in der Vermarktung von Schönheits- und Pflegeprodukten vertreten ist. Zu dem französischen Konzern gehören insgesamt 27 internationale Marken.

Die Haarpflegeprodukte und Kosmetika der bekannten Marken wie L'Oréal, Bioterm, Maybelline, Kiehl's, The Body Shop, Essie, Helena Rubinstein, Giorgio Armani, Garnier, Lancôme oder Vichy werden über große Einzelhandelsketten, Friseursalons, Apotheken und auch Versandhandel vertrieben.

Zentral für L’Oréal ist der Bereich Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen hält 19 Research-Laboratorien und 16 Entwicklungscenter auf allen Kontinenten. Allein in 2011 haben Forscher von L’Oréal insgesamt 613 Patente entwickelt. Ende Oktober 2012 kündigte der Kosmetikkonzern die Übernahme des US-Unternehmens Emiliani Enterprises an. Damit will L'Oréal die Versorgung ihrer amerikanischen Friseursalons unterstützen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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