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16:36 Uhr, 07.11.2012

L'Oreal steigert Umsatz

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Paris (BoerseGo.de) - Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal mit Sitz in Paris (Frankreich) hat am Vorabend seine Umsatzzahlen für das dritte Quartal (per 30. September 2012) mitgeteilt.

Demnach konnte L'Oreal seinen Umsatz im dritten Quartal deutlich um 11,8 Prozent auf 5,52 Milliarden Euro steigern, nach 4,94 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Der Same Store-Umsatz konnte um 4,6 Prozent gesteigert werden, wie L'Oreal weiter mitteilte.

Der Umsatz wurde dabei von einem robusten Wachstum in Nordamerika, sowie den Schwellenländern in Asien und Lateinamerika angetrieben. Die Performance in Europa zeigte sich L'Oreal zufolge durchmischt, wobei in Osteuropa erste Anzeichen einer Erholung registriert wurden.

Im Kosmetik-Segment konnte der Umsatz um 11,7 Prozent im Jahresvergleich gesteigert werden. In den kleineren Sparten konnte die Body Shop-Umsätze um 15,3 Prozent und Dermatology-Produkte um fast 11 Prozent erhöht werden.

Nach Regionen konnte der Umsatz in Nordamerika um 22,8 Prozent im Jahresvergleich gesteigert werden, während in den Schwellenländern ein Anstieg um nahezu 15 Prozent verbucht wurde. Hier wirkte sich das robuste Wachstum im Raum Asien/Pazifik, sowie in Lateinamerika, Afrika, dem Mittleren Osten und Osteuropa positiv aus.

Für die gesamte 9-Monatsperiode wies L'Oreal einen Umsatz von 16,73 Milliarden Euro aus, ein Anstieg um 10,9 Prozent nach 15,09 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Same Store-Umsatz legte im gleichen Zeitraum um 5,6 Prozent zu.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 bestätigte L'Oreal sein Ziel die Marktentwicklung beim Umsatz und beim Gewinn zu übertreffen.

L'Oreal teilte weiterhin die Eröffnung seiner weltgrößten Fabrik mit. Das Werk des Konzerns befindet sich im Jababeka Industrial Estate, in West-Java (Indonesien). Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 100 Millionen Euro soll die Fabrik als Drehscheibe für die Region Südostasien dienen.

L'Oréal S.A. ist ein führendes Kosmetikunternehmen, das in Europa und auch international vor allem in der Vermarktung von Schönheits- und Pflegeprodukten vertreten ist. Zu dem französischen Konzern gehören insgesamt 27 internationale Marken. Die Haarpflegeprodukte und Kosmetika der bekannten Marken wie L'Oréal, Bioterm, Maybelline, Kiehl's, The Body Shop, Essie, Helena Rubinstein, Giorgio Armani, Garnier, Lancôme oder Vichy werden über große Einzelhandelsketten, Friseursalons, Apotheken und auch Versandhandel vertrieben. Zentral für L’Oréal ist der Bereich Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen hält 19 Research-Laboratorien und 16 Entwicklungscenter auf allen Kontinenten. Allein in 2011 haben Forscher von L’Oréal insgesamt 613 Patente entwickelt. Ende Oktober 2012 kündigte der Kosmetikkonzern die Übernahme des US-Unternehmens Emiliani Enterprises an. Damit will L'Oréal die Versorgung ihrer amerikanischen Friseursalons unterstützen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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