Analyse
08:59 Uhr, 09.02.2024

L’OREAL - Rücksetzer nach Zahlen

Die L'Oreal-Aktie reagiert mit Abschlägen auf die gestern veröffentlichten Zahlen. Ergibt sich dadurch eine Kaufchance oder startet eine Abwärtsbewegung?

Erwähnte Instrumente

  • L'Oréal S.A.
    ISIN: FR0000120321Kopiert
    Kursstand: 453,150 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • L'Oréal S.A. - WKN: 853888 - ISIN: FR0000120321 - Kurs: 453,150 € (XETRA)

L’Oreal gab gestern nach Börsenschluss in Europa Zahlen bekannt. Die Dividende soll auf 6,60 EUR steigen. Hier hatten Analysten mit 6,45 EUR gerechnet. Der operative Gewinn lag im letzten Jahr bei 8,14 Mrd. EUR nach 7,5 Mrd. EUR im Vorjahr. Der Umsatz für das vierte Quartal lag bei 10,61 Mrd. EUR und damit 0,29 Mrd. USD unter der Prognose. Die Aktie reagiert darauf mit Abschlägen. Nach einem gestrigen Schlusskurs bei 453,15 EUR (Xetra) notiert die Aktie im vorbörslichen Handel bei 427,55 EUR,

Die Aktie befindet sich in einer langfristigen Rally und erreichte im Januar 2022 ein Allzeithoch bei 431,55 EUR. Nach einem Rückfall auf 301,50 EUR missglückte im April 2023 ein Ausbruchsversuch über das Hoch aus dem Januar 2022.

Im November 2023 startete ein zweiter Ausbruchversuch. Die Aktie kletterte auf 454,00 EUR. In dieser Woche zog der Wert kurzzeitig über dieses Hoch an, notiert, aber jetzt wieder darunter.

Ausbruchsversuch noch immer nicht gelungen

Sollte die L’Oreal-Aktie sich wieder unter 453,15 EUR etablieren, müsste mit Abgaben in Richtung 417,36 EUR gerechnet werden. Ein Rückfall unter diese Marke könnte zu Abgaben gen 378,55 EUR.

Sollte der Wert aber doch noch stabil über 454,50 EUR ausbrechen, bestünde die Chance auf einen Anstieg gen 555,65 EUR.

Fazit: Die Zahlen bringen nicht den erhofften Befreiungsschlag. Vielmehr könnte der Wert kurzfristig unter Druck geraten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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