Lohnsteigerungen-Frankreich höher als Deutschland
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Laut dem Statistischen Bundesamt lagen im zweiten Quartal 2002 die Monatslöhne und -gehälter der Arbeiter und Angestellten in der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland um 1,6 % und in Frankreich um 2,5 % höher als vor Jahresfrist. Die Verbraucherpreise stiegen in diesem Zeitraum in Deutschland um 1,2 %, in Frankreich um 1,6 %. In Deutschland beträgt die tarifliche Wochenarbeitszeit - seit einigen Jahren unverändert - durchschnittlich gut 37 Stunden. In Frankreich hatte sie im Jahr 1999 mit 38,5 Stunden um anderthalb Stunden höher gelegen. Mit In-Kraft-Treten des Gesetzes über die Arbeitszeitverkürzung am 1. Januar 2000 hat sich die tarifliche Wochenarbeitszeit in Frankreich bereits im Jahr 2000 auf gut 37 Stunden verkürzt. Im Jahr 2001 nahm sie auf 36,3 Stunden und bis zum zweiten Quartal 2002 auf 35,8 Stunden ab. Sie liegt damit um knapp anderthalb Stunden unter der tariflichen Wochenarbeitszeit in der deutschen gewerblichen Wirtschaft. Diese Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich bewirkte, dass die Stundenlöhne/-gehälter in Frankreich binnen Jahresfrist mit 3,8 % weitaus stärker stiegen als in Deutschland (+ 1,6 %)
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