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10:29 Uhr, 24.01.2005

Loewe weist erneut hohe Verluste aus

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Der Elektronikhersteller Loewe AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr etwas weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Wie das Unternehmen heute mitteilte, ging der Umsatz - bereinigt um das aufgegebene US-Geschäft - auf rund 267 Mio. Euro zurück (Vj. 283,2 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit rund -34 Mio. Euro erneut deutlich negativ aus (Vj. -33,3 Mio. Euro). Die Schließung der amerikanischen Tochtergesellschaft Loewe Opta Inc. habe das Ergebnis letztmalig mit 8,1 Mio. Euro belastet, teilte das Unternehmen mit. Das negative EBIT sei hauptsächlich auf das geringere Geschäfts- und Produktionsvolumen sowie niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen. Zudem hätten Preisrückgänge bei Flachdisplaygeräten und die auf Standardgeräte verlagerte Nachfrage im Bildröhrenbereich die Erlöse belastet.

"Durch unsere aktuelle Produktoffensive, die Schärfung des Markenprofils und die Ausweitung des Vertriebs konnten wir den Marktanteil bei LCD-Geräten im deutschen Fachhandel umsatzmäßig von 2,4 % im Juni/Juli auf 6,3 % im Oktober/November steigern", betonte der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Hecker aus.

Wegen der weiter steigenden Bedeutung der Marke und des Premiumsegments im Flachdisplay-TV-Markt erwartet Loewe in 2005 eine leichte Zunahme des Umsatzes mit Loewe Produkten. Beginnend im zweiten Halbjahr werde ein Umsatzvolumen mit Sharp in Höhe von rund 50 Mio. Euro hinzukommen. Mit diesem erweiterten Geschäftsvolumen und den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen rechnet Loewe für das laufende Geschäftsjahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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