Loewe präsentiert Umsatzrückgang

Der Elektronikkonzern Loewe präsentiert für das erste Halbjahr 2004 einen Umsatzrückgang von 129,3 Mio. Euro auf 111,3 Mio. Euro. Der 14 %ige Umsatzrückgang führte zu einem EBIT des fortzuführenden Geschäftsbereichs von -16,5 Mio. Euro, hieß es.

Die Schließung der amerikanischen Tochtergesellschaft Loewe Opta Inc. habe das Ergebnis mit 8,1 Mio. Euro belastet, so dass sich insgesamt ein EBIT von -24,6 Mio. Euro ergeben habe (-9,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum).

Hauptursache für den verringerten Umsatz in Deutschland und den wichtigsten Exportländern sei der weiterhin starke Rückgang des Marktvolumens bei Bildröhrengeräten im Premiumsegment. Im europäischen Unterhaltungselektronik-Markt habe sich der Umsatz mit Premium-Bildröhren-TVs um 38 % stark verringert.

Der Umsatzbeitrag der Loewe Flachbildschirme liegt bei 20,2 Mio. Euro. Dies entspricht rund 22 % des Gesamtumsatzes nach 4 % im Vorjahreszeitraum. Der Verlust im ersten Halbjahr ist im Wesentlichen auf das niedrigere Geschäfts- und Produktionsvolumen sowie einen ungünstigeren Produktmix zurückzuführen. Zudem haben sich Preissenkungen bei Bildröhrengeräten belastend ausgewirkt, hieß es am Donnerstag.

Loewe erwartet für das zweite Halbjahr 2004 eine Stabilisierung beim Umsatz und eine nachhaltige Kostenentlastung. Auch wenn im zweiten Halbjahr 2004 kein ausgeglichenes operatives Ergebnis möglich sein werde, habe Loewe die Weichen für eine wirtschaftliche Trendwende im zweiten Halbjahr gestellt, so die Pressemitteilung zum Quartalsergebnis am Donnerstag. Durch die Schließung der US-Tochtergesellschaft seien keine weiteren Belastungen aus dem USA-Geschäft mehr zu erwarten. Im Flachdisplay-TV-Bereich haben die Umsätze stark zugenommen und im zweiten Halbjahr würden zahlreiche weitere Flachdisplay-Neuheiten im Markt eingeführt.