Nachricht
10:34 Uhr, 30.03.2005

Loewe AG: Preisverfall bietet Unwägbarkeiten

Erwähnte Instrumente

  • Loewe AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Die Loewe AG generierte im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 267,8 Mio. Euro (Vorjahr 283,2 Mio. Euro). Der Umsatzrückrang führte zu einem negativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 25,7 Mio. Euro (Vorjahr minus 26,9 Mio. Euro). Darüber hinaus hat die Schließung der amerikanischen Tochtergesellschaft das Ergebnis letztmalig mit 8,1 Mio. Euro belastet, so dass sich insgesamt ein negatives EBIT von 33,8 Mio. Euro ergibt (Vorjahr minus 33,3 Mio. Euro). Der gestärkte Markenname, das Absatzwachstum im Flachdisplay-Bereich und der Ausbau des Vertriebs hätten im letzten Jahr zu einem guten Ergebnis geführt, erklärte der Vorstand.

"Mit einer konsequenten Produktoffensive im Flachdisplay-TV-Bereich, einer deutlich gestärkten Premiummarke Loewe und einem weiter ausgebauten Vertrieb hat Loewe in 2004 die Trendwende geschafft", betonte der Vorsitzende des Vorstandes der Loewe AG, Dr. Rainer Hecker, während der Bilanz-Pressekonferenz in München.

Wegen der weiter steigenden Bedeutung der Marke und des Premiumsegments im Flachdisplay-TV-Markt erwartet Loewe in 2005 eine leichte Zunahme des Umsatzes mit Loewe Produkten. Beginnend zum zweiten Halbjahr werden zudem die Fertigungsaufträge für mittel- und großformatige LCD-Geräte für Sharp hinzukommen. "Größte Unwägbarkeit und Herausforderung wird auch in diesem Jahr der starke Preisverfall in unserer Branche sein", so Hecker. Mit dem erweiterten Geschäftsvolumen und den eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen erwartet Loewe für das laufende Jahr ein Ergebnis, das im Bereich eines ausgeglichenen EBIT liegt.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten