Liquidität im Überfluss treibt die Märkte
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London (BoerseGo.de) - Beim britischen Vermögensverwalter Schroders rechnet man kurzfristig mit einem weiterhin positiven Umfeld für Aktien. "Regierungen rund um die Welt haben gleichzeitig mit bisher beispiellosen Liquiditätsspritzen und einer extrem lockeren Geldpolitik auf die Krise reagiert", sagt Virginie Maisonneuve, Leiterin globale und internationale Aktien bei Schroders. "Liquidität im Überfluss und in vielen Fällen historisch niedrige Zinssätze führten zu einem sehr freundlichen Aktienmarktumfeld." Positiv auf die Entwicklung der Aktienkurse hätten sich auch die notwendigen Wiederauffüllungen der Lagerbestände sowie die jüngsten Unternehmensergebnisse ausgewirkt.
Von Unsicherheit sei allerdings die mittelfristige Entwicklung gekennzeichnet, sagt Maisonneuve. So sei noch unklar, zu welchen Reformen es bei der Bankenregulierung kommen werde. "Vor allem aber kann niemand vorhersagen, wie die Welt reagiert, wenn die Regierungen und Notenbanken die Maßnahmen, die während der Krise umgesetzt wurden, einstellen."
Anleger sollten laut Virginie Maisonneuve deshalb auf die langfristigen Entwicklungen setzen. So böten der weltweite Klimawandel, demografische Veränderungen und der Aufstieg der Schwellenländer weiterhin attraktive Möglichkeiten für Investments. "Die meisten Schlagzeilen dürften im kommenden Jahr kurzfristiges 'Marktrauschen’ betreffen", sagt Maisonneuve. "Aber Anleger, die langfristig denken, werden belohnt. Denn die kurzfristige Volatilität bietet Möglichkeiten, das Engagement bei hochwertigen und attraktiv bewerteten Unternehmen auszubauen." Entscheidend bei Anlageentscheidungen sei es, Unternehmen auszuwählen, die langfristig von den Megatrends profitieren könnten.
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