Lindner fordert nach Herbstprojektion "Kurswechsel"
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Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat angesichts der Regierungsprognose einer im zweiten Jahr in Folge schrumpfenden Wirtschaftsleistung einen "Kurswechsel" in der Wirtschaftspolitik verlangt. "Über viele Jahre haben wir das Standortvertrauen in Deutschland unter anderem mit Bürokratie und Steuerlast beschädigt", erklärte Lindner über den Kurznachrichtendienst X zur Herbstprojektion der Regierung. "Wir brauchen einen Kurswechsel", forderte der FDP-Vorsitzende. Man müsse die Rahmenbedingungen verbessern und alles, was Dynamik bringe, verstärken.
Die Regierung erwartet für 2024 einen Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 0,2 Prozent, geht für 2025 allerdings von 1,1 Prozent Wachstum aus, wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) bei der Vorstellung der neuen Projektion sagte. Wachstumsimpulse seien im kommenden Jahr vor allem vom privaten Konsum zu erwarten.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/thl
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