Analyse
09:25 Uhr, 12.10.2018

LINDE - Weiterer Rückschlag für die Bullen

Linde fiel gestern unter eine wichtige Unterstützung zurück. Damit ergab sich ein weiteres Verkaufssignal. Welche Auswirkugen könnte dieses haben?

Erwähnte Instrumente

  • Linde AG
    Kursstand: 197,400 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Linde AG - Kurs: 197,400 € (XETRA)

Linde will mit Praxair fusionieren. Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass auch Südkorea dieser Fusion zustimmt. Es fehlt nur noch die Zustimmung der Behörden aus den USA. Zwar könne es von dieser Seite zwar noch Nachforderungen geben. Aber es wird erwartet, dass diese nicht so schwerwiegend werden, dass die Fusion noch in Gefahr gerät. Allerdings eilt langsam die Zeit. Denn bis 24. Oktober brauchen die Unternehmen die Zustimmung von allen Wettbewerbsbehörden.

Am 04. April 2018 fiel die Aktie auf ein Tief bei 165,40 EUR. Anschließend drehte sie nach oben und kletterte bis 16. Juli 2018 auf das aktuelle Allzeithoch bei 219,60 EUR. Von dort aus setzte der Wert auf das 61,8 % Retracement der Rally ab April 2018 zurück. Dieses Retracement liegt bei 186,10 EUR. Nach einem erfolgreichen Test dieser Marke am 11. September drehte Linde wieder nach oben und näherte sich dem Allzeithoch stark an. Knapp darunter kam die Aktie Anfang Oktober 2018 aber wieder unter Druck und fiel gestern unter die Unterstützung bei 198,55 EUR.

Damit ergab sich ein kurzfristiges Verkaufssignal. In den nächsten Tagen ist mit weiteren Abgaben in Richtung 186,10 EUR zu rechnen. Falls Linde auch diese Marke durchbrechen sollte, müssten weitere Abgaben in Richtung 165,40 EUR einkalkuliert werden. Ein Anstieg über 198,55 EUR würde das Chartbild wieder leicht verbessern.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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