Lilium ist pleite – Aktionäre stehen vor Totalverlust
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- Lilium NV - WKN: A3CYXP - ISIN: NL0015000F41 - Kurs: 0,233 $ (Nasdaq)
Letzte Hoffnung für das Unternehmen war eine Staatsbürgschaft, die der Freistaat Bayern in Höhe von 50 Mio. EUR auch gewähren wollte, allerdings nur unter der Bedingung, dass sich der Bund in gleicher Höhe beteiligt. Doch die Regierungsfraktionen FDP und Grüne lehnten das Vorhaben ab, sodass kein Staatsgeld in die Rettung des Unternehmens floss.
Nun teilte das Unternehmen mit, einen Insolvenzantrag nach deutschem Recht zu stellen. Dabei wird eine Insolvenz in Eigenverantwortung angestrebt. „Die Geschäftsführer haben festgestellt, dass die Gesellschaften überschuldet sind und in den nächsten Tagen nicht in der Lage sind oder sein werden, ihre fälligen Verbindlichkeiten zu begleichen. Die Geschäftsführung der Tochtergesellschaften hat die Gesellschaft darüber informiert, dass sie einen Insolvenzantrag nach deutschem Recht stellen müssen und in diesem Zusammenhang ein Eigenverwaltungsverfahren in Deutschland beantragen werden“, teilte das Unternehmen mit.
Mit dem Lilium Jet, einem senkrecht startenden und landenden Kleinflugzeug mit E-Antrieb, wollte Lilium den Luftfahrtmarkt revolutionieren. Daraus wird jetzt wohl endgültig nichts werden. Das Unternehmen war im Jahr 2021 über einen sogenannten SPAC zu einer Milliardenbewertung an die US-Technologiebörse Nasdaq gebracht worden. Seither wurden nur Verluste produziert. Aktionäre dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Totalverlust erleiden.
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Es ist nicht nur der Staat! Es sind auch private und Institutionelle Risikoinvestoren die bei uns fehlen. Der Wettbewerber Archer Aviation hat bisher ca. US$ 1,5 Mrd. als Eigenkapital erhalten. Haben Ende 2023 noch knapp 0,5 Mrd cash und eine jährliche cash-burn-rate von ca. 0,4 Mrd. Ewig geht das auch nicht. Viele meinen der Markt für elektrische senkrechtstartende Flugzeuge wird kommen.
Jeder Scheiss wir von unserem Staat gesponsert aber die Zukunft lässt man pleite gehen. China bitte übernehmen Sie.
Erinnert mich sehr stark an die Zeiten des Neuen Marktes um die Jahrtausend-Wende.
Werden wir mit Sicherheit in den kommenden Monaten verstärkt sehen, wie nun (speziell in Deutschland) Unternehmen den Bach runtergehen.