Lichtblicke in Japan
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- iShares MSCI Japan UCITS ETFAktueller Kursstand: (L&S)VerkaufenKaufen
Japan hat auch Lichtblicke zu bieten, beispielsweise den privaten Konsum. Ein ETF kann profitieren.
Die jüngsten Meldungen aus Japan bewerteten Medien hierzulande eher schlecht: Die Wirtschaft wächst kaum und auch das nach Premierminister Shinzo Abe benannte Investitionsprogramm Abenomics trägt noch nicht die gewünschten Früchte. Doch obwohl die nackten Zahlen Zweifel an der Entwicklung Japans aufkommen lassen, setzen inzwischen vor allem inländische Investoren auf Aktien aus Japan. Japan-Experte und Fondsmanager James Pulsford, sieht dafür in einem Interview mit e-fundresearch.com verschiedene Gründe: Einerseits sei der Industriesektor weiterhin robust und sorge für ein Lohnplus in Japan. Dies befeuere den privaten Konsum. Weiterhin würden inzwischen verstärkt japanische Pensionskassen an den Aktienmarkt drängen.
Zusammenarbeit zwischen Politik und Notenbank einzigartig
Japan startete vor einigen Jahren ein ambitioniertes Programm, um der jahrelangen Deflation zu entkommen. Investitionsanreize der Politik und eine lockere Geldpolitik seitens der Zentralbank sollten für mehr Investitionen sorgen. Tatsächlich zeigte das Programm zwischenzeitlich bereits Erfolge. Derzeit ist es um das japanische Wachstum allerdings mager bestellt. Dennoch sei die Zusammenarbeit zwischen Politik und Notenbank in Japan einzigartig, so Pulsford. Dies nährt die Hoffnung, dass Regierung und Notenbank am Ende dennoch erfolgreich sein könnten und Japan wieder auf den Wachstumspfad findet.
Breit gestreuter ETF besonders beliebt
Im laufenden Jahr waren vor allem ungesicherte Japan-ETFs erfolgreich. Da der Euro im Vergleich zum japanischen Yen an Wert einbüßte, konnten Anleger Währungsgewinne einstreichen. Der iShares MSCI Japan UCITS ETF (WKN: A0DPMW) bündelt mehr als 300 japanische Unternehmen mit mittlerer und hoher Marktkapitalisierung. Derzeit sind 2,4 Milliarden Euro in den ETF investiert. Im laufenden Jahr brachte der ETF eine Rendite von 24,2 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,59 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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