Leitzinserhöhung - erste Reaktionen
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Die meisten Marktbeobachter gehen davon aus, dass die heutige Leitzinserhöhung der Federal Reserve Bank nicht die letzte in diesem Jahr gewesen sein dürfte. In Chicago preisen die Futures für die Leitzinsentwicklung eine 80prozentige Wahrscheinlichkeit dafür ein, dass die Zentralbank den Zins am 14. Dezember erneut um 0,25 Prozent auf dann 2,25 Prozent anheben wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung auf 2,5 Prozent am 2. Februar 2005 wird bei 69 Prozent angesiedelt.
Lehman Brothers gehen nunmehr davon aus, dass der Offenmarktausschuss den Leitzins einmal in diesem Jahr und viermal im nächsten Jahr auf dann 3,25 Prozent erhöhen wird. Zuvor hatte das Investmenthaus für Ende 2005 nur einen Leitzins von 2,75 Prozent prognostiziert. In das selbe Horn stießen heute FAO Economics. Dort hält man es für bemerkenswert, dass die FED-Mitglieder in keiner Weise ihr Vokabular geändert hätten. Es sei noch von den selben Faktoren und Einflüssen die Rede, die man herangezogen hatte, bevor die zurückliegenden Zinserhöhungen beschlossen worden waren.
Einen Minderheiten-Standpunkt vertritt man dagegen bei Argus Research. Dort wies man darauf hin, dass die FED bei ihren Dezember-Treffen für gewöhnlich keine Zinsänderungen beschließe. Zudem sei es das erklärte Ziel der Zentralbanker gewesen, die Geldpolitik lediglich wieder auf ein neutrales Niveau zu bringen. Angesicht der derzeit ominösen gesamtwirtschaftlichen Situation sei dieses Ziel vorerst erreicht; von Inflationsgefahren könne keine Rede sein.
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