Legt Indien Grundstein für neue Zucker-Rally?

Der Zucker-Preis hat sich am Vortag in New York deutlich von den Verlusten der Vorwoche erholt. An der ICE legte der März-Kontrakt um 0,04 Cent zu auf 32,68 Cent je Pfund, in London wurden für weißen Zucker 799,50 US-Dollar je Tonne gezahlt. Das waren 5,10 Dollar mehr als am Freitag. "Zucker erholt sich von der Ohnmacht", sagt Sterling Smith von Country Hedging Inc. In Minnesota. Offenbar steigen etliche Investoren nach dem Absturz von vergangener Woche wieder ein", vermutet Keith Flury von der Rabobank. "So lange die Angebots-Situation derart bullish ist, kann Zucker durchaus weiter nach oben gehen", ergänzte er. Unterstützung erhalten die Spekulanten aus Indien. Dort hatte eine Bundesstaat seine Schätzungen auf 24 Millionen Rohrzucker gesenkt. Indien ist der weltgrößte Produzent, gleichzeitig aber auch der weltgrößte Konsument. Exporterlaubnisse für 500.000 Tonnen Zucker wird es nur geben, wenn die Versorgung der eigenen Bevölkerung sicher gestellt ist. Die Experten von Platow - Rohstoffe empfehlen, die Volatilität auf dem Zucker-Markt zu umgehen. Anleger sollten sich statt dessen für Unternehmen erwärmen, die von der Entwicklung bei den Zuckerpreisen profitieren. Die Experten empfehlen die Aktie der brasilianischen Cosan zum Kauf.