LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In Japan (Bankfeiertag) und Russland (Neujahrsferien) blieben die Börsen geschlossen.
DONNERSTAG: In Russland (Neujahrsferien) bleiben die Börsen geschlossen.
+++++ AKTIENMÄRKTE (18:23 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD* EuroStoxx50 4.448,13 -1,4% -1,6% Stoxx50 4.077,94 -0,3% -0,4% DAX 16.538,39 -1,4% -1,3% FTSE 7.682,33 -0,5% -0,2% CAC 7.411,86 -1,6% -1,7% DJIA 37.448,06 -0,7% -0,6% S&P-500 4.707,61 -0,7% -1,3% Nasdaq-Comp. 14.615,69 -1,0% -2,6% Nasdaq-100 16.380,76 -1,0% -2,7% Nikkei-225 0,00 0% 0% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 137,32 +58 *bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,52 70,38 +3,0% +2,14 +0,7% Brent/ICE 77,83 75,89 +2,6% +1,94 +1,0% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 33,055 30,28 +9,2% +2,78 -5,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.032,53 2.058,83 -1,3% -26,30 -1,5% Silber (Spot) 22,93 23,73 -3,4% -0,80 -3,6% Platin (Spot) 976,75 986,00 -0,9% -9,25 -1,5% Kupfer-Future 3,86 3,88 -0,5% -0,02 -0,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Erdölpreise drehen kräftig ins Plus. Die geopolitischen Unsicherheiten steigen durch die Eskalation im Nahostkrieg sowie die prekäre Lage im Roten Meer durch die Angriffe der vom Iran kontrollierten Huthi-Milizen auf zivile Frachtschiffe eher. Dazu kommen die Entsendung eines iranischen Kriegsschiffes ins Rote Meer und die Tötung eines Hamas-Führers in Beirut. Bei zwei Explosionen nahe dem Grab des iranischen Generals Kassem Soleimani sind nach Angaben des iranischen Staatsfernsehens etwas mehr als 100 Menschen getötet worden. Das Attentat könnte den Iran weiter in den Nahost-Konflikt hineinziehen, so die Befürchtung am Ölmarkt.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Schwächer - Anleger trennen sich wie am Vortag vor allem von den im Jahr 2023 gut gelaufenen Chipaktien. Die Zinssenkungserwartungen schienen etwas zu weit gelaufen sein, heißt es. Dazu kommen jüngst schwache Konjunktur-Daten aus China und eine weitere Eskalation des Nahostkrieges. Von den US-Daten des Tages fiel der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember etwas besser aus als erwartet, verharrte aber unter der Expansionsschwelle. Die Zahl der offenen Stellen (JOLTS) ging im November auf den tiefsten Stand seit 32 Monaten zurück. Die Zinserhöhungen der US-Notenbank im vergangenen Jahr hätten die gewünschte Abkühlung des Arbeitsmarkts bewirkt, heißt es. Im späteren Verlauf folgt noch das Protokoll der US-Notenbanksitzung aus dem Dezember, welches genau auf Hinweise für den weiteren Zinskurs der Fed abgeklopft werden dürfte. Am Freitag steht dann der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember an. Walt Disney hat eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnet, die es dem Konzern erlaubt, mit dem Aktionär Valueact Capital Management Unternehmensinformationen zu teilen und sich mit ihm in strategischen Fragen zu beraten. Valueact Capital hat bestätigt, dass es die von Disney empfohlenen Kandidaten für den Aufsichtsrat bei der bevorstehenden Jahreshauptversammlung des Unternehmens unterstützen werde. Die Vereinbarung kommt zu einem Zeitpunkt, da Disney gegen einen anderen aktivistischen Investor, Trian Fund Management von Nelson Peltz, kämpft. Auch der aktivistische Investor Blackwell Capital plant, drei Kandidaten für das Gremium zu nominieren. Die Aktie von Walt Disney tendiert behauptet. Der Kurs des Krankenversicherers Cigna fällt dagegen um 1,9 Prozent. Wie das Wall Street Journal schreibt, befindet sich das Unternehmen in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf seines Medicare-Geschäfts an die Health Care Service Corp. Der Verkaufspreis könnte 3 bis 4 Milliarden Dollar betragen, so die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen. Für Cigna, die zuletzt stark im Geschäft mit der staatlichen Krankenversicherung für Senioren expandiert war, würde der Verkauf einen Kurswechsel bedeuten, heißt es.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
evtl noch anstehende Unternehmenstermine USA und sonst auch ..................
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
-US 20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 12./13.12.2023
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Schwach - Die Sorge, dass die Zinssenkungsspekulationen am Markt zu weit gelaufen sind, sorgte weiter für Nervosität. Deutlich wurde dies an zuletzt wieder gestiegenen Renditen an den Anleihemärkten. Auch eine im Verlauf leichter tendierende Wall Street belastete. Die zyklischen Sektoren gaben dabei stärker nach als die defensiven, was dahingehend interpretiert werden kann, dass die Anleger sich mit Blick auf die kommenden Tage zunächst vorsichtiger positionieren. Der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA lag weiter unter der Wachstumsschwelle. Die Konsensschätzung wurde dabei aber leicht übertroffen. Für die Marktstrategen der Helaba scheint sich keine positive Dynamik in dem Sektor aufzubauen und die Erwartung sinkender Zinsen werde daher nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Da der Markt aber 2024 bereits einen schnellen und kräftigen Zinssenkungszyklus eingepreist habe sei fraglich, ob die Zinssenkungswartungen nochmals und nachhaltig forciert werden. Atos gaben um 5,8 Prozent nach. Für Bewegung sorgte die Nachricht, dass Airbus (-3,0%) über den Erwerb der Big-Data- und Cyber-Sicherheitssparte (BDS) von Atos verhandelt. Das Gebot soll ein Volumen von 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro haben, was Atos-Anlegern als zu niedrig erscheint. Wie die Citigroup anmerkte, müsse der Markt erst überzeugt werden, dass es eine gute Idee sei, den Bereich zu übernehmen, anstatt die entsprechenden Dienstleistungen einfach einzukaufen. Für die Aktie von Ryanair ging es um 4,1 Prozent nach unten, nachdem einige Online-Reisebüro das Flugangebot des irischen Billigfliegers von der Seite genommen haben. Mit Beginn des Aktienrückkaufprogramms 2024 legte die Aktie der Deutschen Telekom gegen den Trend um 1,5 Prozent zu.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:25 Uhr Di, 17:30 Uhr % YTD EUR/USD 1,0907 -0,3% 1,0957 1,0957 -1,3% EUR/JPY 156,52 +0,7% 156,01 155,36 +0,6% EUR/CHF 0,9290 -0,1% 0,9327 0,9290 +0,1% EUR/GBP 0,8625 -0,5% 0,8669 0,8681 -0,6% USD/JPY 143,52 +1,0% 142,38 141,80 +1,9% GBP/USD 1,2644 +0,2% 1,2630 1,2623 -0,6% USD/CNH (Offshore) 7,1673 +0,2% 7,1490 7,1483 +0,6% Bitcoin BTC/USD 42.717,47 -5,1% 45.297,81 45.222,66 -1,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar setzt seine Aufwärtstendenz vom Vortag fort. Der Dollar-Index gewinnt 0,4 Prozent. Der Greenback gewinne unter anderem an Wert, da die Märkte die jüngsten Wetten auf drastische US-Zinssenkungen im Jahr 2024 in Frage stellten, heißt es.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die ostasiatischen Aktienmärkte sind am Mittwoch der schwachen Vorgabe der Wall Street gefolgt. Dort war es nach der Rally der vergangenen Wochen zu Gewinnmitnahmen gekommen - insbesondere bei als besonders zinsempfindlich geltenden Aktien aus dem Technologiesektor und von Unternehmen aus dem Wachstumssegment. Hintergrund waren zugleich anziehende Renditen am Anleihemarkt, ebenfalls ausgelöst durch Gewinnmitnahmen aber auch Sorgen vor einer zu weit gelaufenen Spekulation über das Ausmaß der 2024 vom Markt eingepreisten Zinssenkungen. Die Marktteilnehmer warteten nun auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag und erhofften sich davon Erkenntnisse über die Lage der US-Wirtschaft und damit die Aussichten für den Zinskurs der US-Notenbank, hieß es. Erste Indikationen könnten bereits die später am Tag anstehenden Daten zu den offenen Stellen und am Donnerstag der ADP-Arbeitsmarktbericht über die neu geschaffenen Jobs in der US-Privatwirtschaft liefern. Unter den Einzelwerten hielten sich BYD (-0,1%) in Hongkong besser als der breite Markt. Die Aktie des Elektroautobauers habe davon profitiert, dass BYD auf Quartalsbasis erstmals Tesla als volumenstärkster Verkäufer von Fahrzeugen überholt habe, sagten Händler.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
COMLOG
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat die Nato mit dem deutschen Rüstungshersteller Comlog einen Vertrag über bis zu tausend neue Patriot-Luftabwehrraketen geschlossen. Das Unternehmen im oberbayrischen Schrobenhausen soll unter anderem Raketen, Ersatzteile und Testsysteme liefern, wie die gemeinsame Beschaffungsstelle der Nato am Mittwoch mitteilte. Die Nato-Staaten wollen damit ihre Luftabwehrsysteme stärken.
RYANAIR
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 03, 2024 12:28 ET (17:28 GMT)
rechnet wegen der Streichung seines Flugangebots bei einigen Online-Reisebüro-Websites kurzfristig mit einer sinkenden Auslastung. Auf den Verkehr oder die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2023/24 werde sich dies jedoch nicht wesentlich auswirken, teilte der irische Billigflieger mit.
DISNEY
Im Streit um die Besetzung des Boards von Disney kommt weitere Dynamik. Nun hat der Entertainment-Konzern bestätigt, dass auch der aktivistische Investor Blackwell Capital plant, drei Kandidaten für das Gremium zu nominieren. Zuvor hatte Disney eine Vereinbarung mit dem ebenfalls aktivistischen Investor Valueact geschlossen. Disney sicherte sich damit die Unterstützung des Investors für die eigenen Board-Kandidaten bei der Hauptversammlung 2024.
XEROX
setzt den Rotstift an. Wie der US-Konzern mitteilte, will er im Rahmen seines neuen Strategieplans 15 Prozent der Stellen abbauen. Das dürfte mehr als 3.000 Mitarbeiter betreffen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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