LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:26) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD* EuroStoxx50 4.530,19 -0,1% +19,4% Stoxx50 4.074,77 +0,1% +11,6% DAX 16.766,05 -0,2% +20,4% FTSE 7.548,44 +0,1% +1,2% CAC 7.531,22 -0,2% +16,3% DJIA 36.576,11 -0,0% +10,3% S&P-500 4.647,03 +0,1% +21,0% Nasdaq-Comp. 14.540,27 +0,0% +38,9% Nasdaq-100 16.383,19 +0,2% +49,8% Nikkei-225 32.926,35 +0,3% +26,2% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 135,71 +61 *bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 69,43 68,61 +1,2% +0,82 -9,6% Brent/ICE 74,24 73,24 +1,4% +1,00 n.def. GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 35,7 34,86 +2,4% +0,84 -58,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.982,42 1.979,54 +0,1% +2,89 +8,7% Silber (Spot) 22,63 22,76 -0,6% -0,14 -5,6% Platin (Spot) 920,30 933,50 -1,4% -13,20 -13,8% Kupfer-Future 3,78 3,79 -0,2% -0,01 -0,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise steigen von ihren Fünfmonatstiefs um bis zu 1,4 Prozent, nachdem die Opec ihre Prognosen für das Wachstum der weltweiten täglichen Ölnachfrage 2023 und 2024 unverändert gelassen hat. Sie erwartet, dass sie verglichen mit dem Vorjahr um 2,5 Millionen Barrel zunehmen wird. Für leichte Unterstützung sorgen daneben in der Vorwoche stärker als gedacht gesunkene US-Ölvorräte.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Gut behauptet - Die Akteure halten sich weitgehend zurück, weil sich um 20.00 Uhr MEZ die US-Notenbank nach ihren zweitägigen Beratungen zu Wort meldet. Eine Zinsänderung wird allgemein nicht erwartet - auch nicht für den nächsten Termin im Januar -, die spannende Frage ist, ob die Aussagen der Notenbanker die weit gelaufene Zinssenkungsspekulation ab März oder Mai unterstützen oder eher unterminieren werden. Wahrscheinlicher scheint laut Marktteilnehmern eher letzteres, zumal Notenbankchef Jerome Powell zuletzt signalisierte, dass der Zinshöhepunkt überschritten sein könnte, dass es aber zu früh sei, schon über Zinssenkungen zu sprechen. Pfizer sacken um rund 8 Prozent ab, der Kurs des Impfstoffpartners Biontech kommt um 5,8 Prozent zurück. Pfizer peilt angesichts der anhaltenden Abschwächung der Nachfrage nach dem Impfstoff für Covid-19 sowie verwandte Produkte 2024 einen Umsatz unter der aktuellen Konsensschätzung an. Im Sog geht es für die Aktie des Impfstoffherstellers Moderna um 5,5 Prozent abwärts. Take-Two Interactive Software notieren 3 Prozent höher. Die Aktie wird in den Nasdaq-100-Index aufgenommen. Tesla kommen um 3 Prozent zurück. Hier drückt, dass der Elektroautobauer mehr als 2 Millionen Autos zurückrufen muss wegen Probleme mit dem Autopiloten.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
22:05 US/Adobe Inc, Jahresergebnis
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung Projektionen zu Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 20:30 PK mit Fed-Chairman Powell Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 5,25% bis 5,50% zuvor: 5,25% bis 5,50%
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Knapp behauptet - Wie erwartet verlief das Geschäft vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend sehr ruhig. Im Hinblick auf die Fed gab es am Markt durchaus warnende Stimmen, wonach sie deutlich falkenhaftere Töne anschlagen könnte als dies insbesondere an den Anleihemärkten mittlerweile eingepreist werde. Sollte es so kommen, könne dies eine Korrektur auslösen. Die Inflation sei hartnäckig, "die Fed dürfte nicht das Risiko eingehen wollen, die Kehrtwende ihrer Politik zu früh mit Zinssenkungen einzuleiten", sagte Nigel Green vom Vermögensverwalter deVere Group. Für Bewegung bei Einzelwerten sorgte der geänderte Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024. Unter anderem soll eine Kerosinabgabe für innerdeutsche Flüge eingeführt werden - Lufthansa verloren daraufhin 2,8 Prozent, IAG 2,1 und Air France 3,2 Prozent. Auch stehen Förderprogramme wie für E-Autos und Solaranlagen zur Disposition. SMA Solar knickten darauf um 9,6 Prozent ein, in Zürich Meyer Burger um 14,4 Prozent. Auch Verbio (-5,9%) gerieten in den Sog der Sparpläne. Teil dieser ist die Abschaffung der Steuervorteile für die Forst- und Landwirtschaft, also der Agrardiesel. Delivery Hero (-6%) standen nach der Entscheidung der neuen argentinischen Regierung, den Peso um knapp 50 Prozent abzuwerten, ebenfalls unter Druck. Die Citigroup rechnet in der Folge mit negativen Auswirkungen auf den Bruttowarenwert von Delivery Hero in der Region Americas. Auch andere Sektorwerte fielen: Just Eat gaben um 2,3, Deliveroo 5,3 und Hellofresh 1,9 Prozent nach.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mi, 8:38 Di, 18:30 % YTD EUR/USD 1,0791 -0,0% 1,0788 1,0794 +0,8% EUR/JPY 156,56 -0,3% 157,32 157,21 +11,6% EUR/CHF 0,9453 +0,0% 0,9446 0,9451 -4,5% EUR/GBP 0,8611 +0,2% 0,8609 0,8595 -2,7% USD/JPY 145,08 -0,2% 145,84 145,64 +10,6% GBP/USD 1,2530 -0,3% 1,2531 1,2559 +3,6% USD/CNH (Offshore) 7,1827 -0,1% 7,1982 7,1964 +3,7% Bitcoin BTC/USD 42.098,37 +2,1% 41.139,15 40.957,49 +153,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Am Devisenmarkt tut sich vor den mit Spannung erwarteten Beschlüssen und Aussagen der US-Notenbank wenig.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Kurz vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank hielten sich die Anleger zurück. Der Markt hoffe, dass US-Notenbankchef Jerome Powell Hinweise darauf geben werde, wann die Fed anfange, die Zinsen zu senken, hieß es. Die Verbraucherpreise hätten aber gezeigt, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht gewonnen sei. Auf den chinesischen Börsen lasteten weiter Konjunktursorgen, geschürt von den jüngsten rückläufigen Erzeugerpreisen, die von einer schwachen Nachfrage zeugten. Tokio wurde gestützt von einem überraschend stark aus gefallen Wirtschaftsbericht (Tankan) japanischen Notenbank. Er liefere allerdings auch Argumente für einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik, was wiederum etwas bremsend wirken könne.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
CONTINENTAL
Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle will zwei weitere Jahre an der Spitze des Gremiums verbleiben.
MERCEDES
Die Management-Beraterin Doris Höpke soll auf der nächsten Hauptversammlung von Mercedes-Benz im Mai in den Aufsichtsrat des Autoherstellers einziehen.
DRÄGERWERK
ist dank eines besser als erwarteten Schlussquartals erneut optimistischer für die Prognosen für Umsatz und operativen Gewinn EBIT im Gesamtjahr.
AIRBNB
hat einen Steuerstreit mit Italien gegen Zahlung von 576 Millionen Euro beigelegt.
PFIZER
hält im nächsten Jahr einen Umsatzrückgang für möglich und gab eine Prognose ab, die unter dem Analystenkonsens liegt.
TESLA
Der gegen Tesla gerichtete Streik in Skandinavien zieht weitere Kreise. Nun kündigte die schwedische Transportarbeiter-Gewerkschaft an, keinen Abfall mehr bei Tesla-Werkstätten einzusammeln. Sie unterstützt damit die Tesla-Mechaniker, die in Schweden derzeit streiken.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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