Lanxess hält an seinen Zielen fest
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Leverkusen/Köln (BoerseGo.de) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess hält an seinen mittelfristigen Zielen für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) von 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2014 fest, ebenso wie an den angekündigten 1,8 Millliarden Euro im Jahr 2018. Um dieses Ziel zu erreichen, setze er weiterhin auf technologiegetriebene Produkte, die Wachstumsmärkte sowie die Megatrends Landwirtschaft, Urbanisierung, Wasser und Mobilität, kündigte Firmenchef Axel Heitmann am Donnerstag bei der Hauptversammlung in Köln an. In diesem Jahr rechnet Heitmann aber wegen der schwachen Auto- und Reifennachfrage mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses auf unter eine Milliarde Euro.
In einem schwachen Marktumfeld insbesondere in der Reifen- und Automobilbranche ist der Umsatz im ersten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gesunken. Das EBITDA vor Sondereinflüssen ging im Jahresvergleich um 53 Prozent auf 174 Millionen Euro zurück. Der Konzerngewinn reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent auf 25 Mio. Euro.
Mit einem Sparprogramm will der Konzern gegensteuern. Die Investitionen für das laufende Jahr werden um bis zu 100 Millionen auf rund 600 Millionen Euro zusammengestrichen. „Wir bei Lanxess handeln so, wie Sie es von uns gewohnt sind: Schnell, entschlossen und zielgerichtet“, sagte Heitmann den Aktionären.
Im zweiten Quartal erwartet der Vorstand eine leichte Verbesserung des Geschäfts und rechnet mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen über dem der ersten drei Monate, aber unter 220 Millionen Euro. Für das zweite Halbjahr geht der Konzern von einer konjunkturellen Verbesserung der Geschäftslage aus. „Asien mit Schwerpunkt China wird sich deutlich besser entwickeln, während die Marktbedingungen in Europa weiterhin schwierig bleiben. Im Bereich Agrochemikalien gehen wir von einer weiterhin guten Nachfrage aus und erwarten zudem eine moderate Erholung in der Bauindustrie“, sagte Heitmann. Insgesamt rechnet der Konzern im Gesamtjahr 2013 mit einem EBITDA vor Sondereinflüssen von unter 1 Milliarde Euro.
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