Analyse
11:29 Uhr, 07.03.2022

LANXESS - Crash erreicht markanten Support

Die Aktie des Spezialchemie-Konzerns leidet in diesen Wochen sehr stark unter der Krise in der Ukraine, die Aktie befindet sich im freien Fall. Steigende Energiepreise könnten hier belastend wirken.

Erwähnte Instrumente

  • LANXESS AG
    ISIN: DE0005470405Kopiert
    Kursstand: 33,840 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • LANXESS AG - WKN: 547040 - ISIN: DE0005470405 - Kurs: 33,840 € (XETRA)

Nachdem es seit Jahresbeginn 2021 eher ruhig zuging, sehen wir seit ein paar Wochen wieder extreme Bewegungen. Zuletzt ging es in den Jahren 2020 und 2021 so außergewöhnlich volatil zu, als der Coronavirus-Krise für einen Crash sorgte und anschließend die Verluste mit einer sehr steilen Rally wieder eingeholt wurden. Jetzt kommt es seit dem Bruch des Supports bei 50,46 EUR zu starken Verkäufen, sämtliche Unterstützungsniveaus werden im Crash nach unten durchschlagen. Jetzt erreicht der Wert das horizontale Unterstützungsniveau bei 32,50 - 33,50 EUR.

Technische Gegenbewegung nach oben möglich

Ausgehend vom Support bei 32,50 - 33,50 EUR könnte es in den kommenden Stunden und Tagen zu Erholungsversuchen kommen, welche die Aktie in das heute gerissene Gap und darüber hinaus bis 39,20 - 39,50 oder 42,34 - 43,51 EUR führen könnten. Prozyklische Kaufsignale entstehen erst oberhalb von 45,70 und 51 EUR.

Allerdings besteht im Crash auch immer die Gefahr, dass es zu einer schnellen Ausdehnung nach unten kommt. Geht es nachhaltig unter 32,50 EUR, drohen weitere Verluste bis 28,33 oder zum Tief aus 2020 bei 25,68 EUR.

Fazit: Technische Gegenbewegungen nach oben werden innerhalb des Crashs immer wahrscheinlicher. Auf diese zu setzen erscheint attraktiv, jedoch auch sehr riskant. Die Volatilität dürfte hoch bleiben in den kommenden Tagen und Wochen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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