Lanxess bricht Taminco-Übernahme ab
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Leverkusen (BoerseGo.de) – Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat Verhandlungen über den größten Zukauf seit seiner Abspaltung vom Chemie- und Pharmakonzern Bayer im Jahre 2005 vorzeitig beendet. Wegen zu unterschiedlicher Preisvorstellungen seien die Gespräche über den belgischen Wettbewerber Taminco eingestellt worden, hieß es am Montagabend. Der Investor und Taminco-Eigner CVC bemühe sich nun um andere Bieter bzw. um einen IPO. Sollten diese Optionen scheitern, könnte Lanxess theoretisch noch einmal an den Verhandlungstisch zurückgeholt werden, sagten mit der Transaktion vertraute Personen der Financial Times Deutschland.
Lanxess bot Insidern zufolge für die Belgier das Sechs- bis Siebenfache des EBITDA, das 2010 bei 159 Millionen Euro lag. Taminco stellt unter anderem Chemikalien zur Wasserbehandlung und für die Landwirtschaft her. Beide Produktgruppen sind auch bei Lanxess in der Produktpipeline.
Lanxess teilte am Dienstag mit, dass man sich mit dem größten chinesischem Reifenhersteller Triangle auf die Lieferung von Premium Halobutyl-Kautschuk ab 2012 verständig hat. Dieser Spezialgummi wird laut Lanxess für die innerste Schicht des Reifens benötigt. Die Leverkusener beliefern Triangle bereits seit zehn Jahren mit herkömmlichem Regular Butyl- und Halobutyl-Kautschuk.
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