In den meisten europäischen Staaten sind die Inflationsraten zuletzt das erste Mal seit 2021 wieder gesunken. Nun äußerten sich EZB-Offizielle wie die Europäische Zentralbank auf diese Entwicklungen reagieren könnte.
Über das vergangene Jahr hatte die EZB als Reaktion auf die hohen Inflationsraten in der Euro-Zone die Zinsen deutlich erhöht und erst im Dezember hatte EZB-Präsidentin auch noch weitere Zinserhöhungen für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Die vergangene Woche vorgestellten Inflationsdaten für Dezember stellten dabei jedoch eine Trendumkehr dar, da die Inflation im Vergleich zum November in vielen EU-Staaten wieder gesunken ist. Doch aufgrund des weiterhin hohen Inflationsniveau oberhalb des Ziels von 2 % wird es vorher keine Veränderung der EZB-Politik geben. So kündigen es zumindest EZB-Ratsmitglieder Knot und de Galhau, sowie Präsidentin Lagarde am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos an. Lagarde hatte dabei im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Inflation als „viel zu hoch“ bezeichnet und sich für weitere Zinserhöhungen um 0,50 Basispunkte ausgesprochen. Auch Knot und de Galhaus sprachen sich für weitere Zinserhöhungen aus. Die nächsten offiziellen Ankündigungen der EZB zur Geldpolitik werden am 02.02.2023 erwartet, wenn der Rat das nächste Mal tagt.
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