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13:30 Uhr, 20.02.2013

Lafarge mit Umsatzanstieg - Gewinn wegen Sondereffekten rückläufig

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  • Lafarge S.A.
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Paris (BoerseGo.de) – Der Baustoffhersteller Lafarge mit Sitz in Paris hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 mitgeteilt. Demnach ist der Umsatz gestiegen, während beim Gewinn ein Rückgang hingenommen werden musste.

So legte der Umsatz des Zementriesen um 3,5 Prozent im Jahresvergleich auf 15,82 Milliarden Euro zu, wie es aus Paris hieß. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 7 Prozent auf 3,45 Milliarden Euro. Der Nettogewinn fiel um 27 Prozent auf 432 Millionen Euro an. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn 2012 allerdings um 70 Prozent auf 772 Millionen Euro. Der Konzern konnte von Preiserhöhungen, Kostensenkungen und einer starken Nachfrage in den Schwellenländern profitieren.

Alleine im vierten Quartal gelang es dem Rivalen von HeidelbergCement hingegen wieder in die Gewinnzone zurückzukehren, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust in die Bücher geschrieben wurde.

Der Nettogewinn wurde mit 100 Millionen Euro oder 0,34 Euro je Aktie ausgewiesen, nach einem Verlust von 3 Millionen Euro oder 0,01 Euro je Aktie im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn wurde mit 130 Millionen Euro oder 0,45 Euro je Aktie in die Bücher geschrieben. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 9 Prozent auf 856 Millionen Euro, nach 798 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die EBITDA-Marge wurde mit 22,5 Prozent notiert. Das entspricht einem Anstieg um 160 Basispunkte im Jahresverlauf. Der Umsatz belief sich im vierten Quartal auf 3,81 Milliarden Euro und zeigte sich damit im Jahresvergleich unverändert.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2013 rechnet das 1833 gegründete Unternehmen mit einem Wachstum beim Zementabsatz von 1 bis 4 Prozent. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, seine Verbindlichkeiten so schnell wie möglich unter die Marke von 10 Milliarden Euro drücken zu wollen. Per Ende 2012 standen noch Schulden von 11,32 Milliarden Euro in den Büchern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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