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14:34 Uhr, 07.05.2013

Lafarge mit Umsatz- und Ergebnisrückgang

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  • Lafarge S.A.
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Paris (BoerseGo.de) – Der Baustoffhersteller Lafarge mit Sitz in Paris hat am heutigen Dienstag seine Zahlen für das erste Quartal mitgeteilt. Demnach ist sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis zurückgegangen.

So fiel der Umsatz des Zementriesen um 1,6 Prozent im Jahresvergleich auf 3,14 Milliarden Euro zu, wie es aus Paris hieß. Begründet wurde der Umsatzrückgang mit dem langen Winter und Produktionsunterbrechungen in Algerien und Ägypten.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 511 Millionen Euro auf 380 Millionen Euro. Der Nettoverlust stieg von minus 60 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 117 Millionen Euro an. Berücksichtigt werden muss bei den Zahlen jedoch, dass das erste Quartal saisonal begründet traditionell schwach ausfällt.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr rechnet Lafarge mit einer leicht anziehenden Zementnachfrage und weiteren Preiserhöhungen. Bei dem laufenden Sparprogramm sieht sich der Konzern auf dem richtigen Weg. Bis Jahresende soll der Sparkurs auf Ebitda-Basis 650 Millionen Euro einbringen. Weiterhin teilte das Unternehmen mit, seine Verbindlichkeiten so schnell wie möglich unter die Marke von 10 Milliarden Euro drücken zu wollen. Dazu sollen auch Verkäufe beitragen. Per Ende März belief sich der Schuldenstand auf 11,81 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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