Kutzers Kommentar - Anlage-Alternativen prüfen!
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Wenn man sich nach dem Urlaub wieder intensiv mit den aktuellen Marktanalysen und Kommentaren der Beobachter beschäftigt, wird rasch klar, wie unklar das Umfeld der Börsen über die Sommermonate geworden ist. Das gilt für alle drei Themenkreise, die uns schon seit einiger Zeit und wohl auch noch für einige Zeit beschäftigen: Finanzkrise und Folgen, Konjunkturverlauf und Unternehmenserträge, Inflations- und Zinstrends. Das ist im klassischen Sinn keine ideale Zeit für Aktienkäufe, im Gegenteil, viele Anleger wird das Fehlen klarer Perspektiven weiterhin abschrecken.
Abwarten und Zuschauen ist aber nur eine Option, denn der fortgeschrittene und meinungsfreudige Anleger kann seine Einschätzung der Zukunft an der Börse heutzutage ungeachtet der Richtung umsetzen, kann also auf fallende Kurse ebenso setzen wie auf Seitwärtsbewegungen – es geht nicht mehr wie früher nur um die Frage, wann die Kurse steigen und wie stark. Das setzt freilich voraus, dass der Privatanleger und sein Berater die modernen Möglichkeiten kennen, das erfordert die Beherrschung von Derivaten, Zertifikaten und strukturierten Produkten. Weiterbildung in Sachen Kapitalanlage macht also Sinn und bringt Gewinn! Abgesehen davon dürfte die Börsenentwicklung in der jüngeren Vergangenheit den Trend zum kurzfristigen, aber durchaus systematischen Trading fördern.
Wer sich jetzt umsieht, wird ziemlich rasch auch auf außerbörsliche Alternativen und neue Produktvarianten stoßen, die eine Bereicherung der Anlagepalette sind. Dazu gehören u.a. neuartige und hybride Formen (Mischformen) von geschlossenen Beteiligungen, etwa geschlossene Fonds z.B. für Containerschiffe oder Flugzeuge im Mantel von Zertifikaten, die auch unter dem Aspekt Abgeltungsteuer interessant sein können. Haben Sie also keine Angst vor dem angeblich bösen Börsenmonat September, sondern überprüfen Sie die Chance-Risiko-Streuung in Ihrem Portfolio!
Herzlichst,
Hermann Kutzer
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