Kurzarbeit bei Opel: GM vor Einigung mit Gewerkschaften
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Detroit/ Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Der Opel-Mutterkonzern General Motors steht einem Pressebericht zufolge kurz vor einer Einigung mit den Gewerkschaften über einen neuen Parkt zur Kurzarbeit in zwei deutschen Opel-Werken. Wie das „Wall Street Journal“ unter Bezug auf „zuverlässige Kreise“ meldet, dürfte schon nächste Woche einer neuer Pakt zur Kurzarbeit in zwei deutschen Werken bekannt gegeben werden. Am 1. September könnte die Kurzarbeit in Kraft treten. Sie soll helfen, die hohen Verluste im Europa-Geschäft von GM einzudämmen.
In den vergangenen Wochen liefen die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern, IG Metall und der Bundesregierung demnach auf Hochtouren. Sollte es GM gelingen, den Pakt zur Kurzarbeit abzuschließen, wäre das laut WSJ ein entscheidender Vorstoß gegen die Absatzschwäche in Westeuropa. Damit ließe sich etwa flexibel auf die entsprechende Nachfrage reagieren: Mit der verkürzten Arbeitswoche würde das Team während eines Abschwungs beieinander bleiben und GM hätte eine qualifizierte Belegschaft für den Fall, dass es wieder aufwärts geht.
Einer aktuellen Studie des Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen zufolge verliert Opel bzw. GM mit jedem verkauften Auto bares Geld. Der Rüsselsheimer Autobauer machte der Analyse zufolge im ersten Halbjahr mit jedem verkauften Neuwagen 939 Euro Verlust. Der Marktanteil von Opel in Europa war im ersten Halbjahr auf 6,9 von 7,6 Prozent vor einem Jahr gefallen.
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