Kursrakete RHEINMETALL - Lohnt sich jetzt noch ein Trade?
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Am Donnerstag, 23. Mai, kletterte die Rheinmetall-Aktie wieder 2,3 % nach oben, obwohl der deutsche Gesamtmarkt eher schwächelte. Der Grund: Rheinmetall hat den nächsten Auftrag an Land gezogen. Der deutsche Konzern wird 48 sogenannte "geländegängige HX-Lastkraftwagen mit geschützter Fahrzeugkabine" an das schwedische Unternehmen BAE Systems Bofors liefern. Diese Fahrzeuge sollen als Träger für die Archer-Artilleriesysteme des schwedischen Militärs dienen. Der Auftrag umfasst auch Service- und Instandsetzungsleistungen und soll zwischen dem dritten Quartal 2024 und Ende 2027 abgeschlossen sein. Die HX2-Baureihe wird von Schweden schon seit Längerem genutzt, aber auch von Ländern wie Deutschland, Großbritannien, Australien, Dänemark, Österreich und Norwegen.
Zahlen unter den Erwartungen
Rheinmetall präsentierte am 13. Mai durch die Bank starke Quartalszahlen, allerdings lagen einige Kennzahlen unter den Schätzungen der Analysten. Die Erwartungen an die Performance des Automobilzulieferers und Rüstungsherstellers sind inzwischen gigantisch. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 16 % und erreichte 1,58 Milliarden EUR, erwartet wurden 1,70 Milliarden EUR. Der Auftragseingang verzeichnete einen Zuwachs von 27 % und stieg von 3,10 auf 3,93 Milliarden EUR. Dieser Anstieg umfasst sowohl traditionelle Aufträge als auch neue Rahmenverträge und Vereinbarungen mit militärischen Kunden. Der Auftragsbestand wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 43 % von 28,2 Milliarden auf 40,2 Milliarden EUR.
Der operative Gewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um 60 % von 83 auf 134 Millionen EUR, wobei die Markterwartungen bei 143 Millionen EUR lagen. Rheinmetall führte diesen Anstieg insbesondere auf den hohen Beitrag der im Vorjahr in Spanien übernommenen Rheinmetall Expal Munitions zurück. Die operative Marge des Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal 2024 deutlich um 2,3 Prozentpunkte auf 8,5 % gegenüber 6,1 % im Vorjahr.
Über Rheinmetall
Die Rheinmetall AG ist ein international tätiger Konzern mit Hauptsitz in Düsseldorf, der in verschiedenen Märkten tätig ist und technologisch führende Produkte und Dienstleistungen anbietet. Der Vertriebsschwerpunkt liegt auf den Segmenten Sicherheitstechnik und Mobilität. Seit Februar 2021 besteht die Gruppenstruktur aus fünf Divisionen: Beekle Systems, Waffen und Munition, elektronische Lösungen, Sensoren und Aktoren, Materialien und Handel. Der Geschäftsbereich Fahrzeugsysteme, Waffen und Munition sowie elektronische Lösungen ist einer der Hauptlieferanten der Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie für innovative Produkte für deutsche und internationale Streitkräfte. Die Kernkompetenz des Bereichs Sensors, Actuators, Materials and Trade sind die Reduzierung von Emissionen, Schadstoffen und Kraftstoffverbrauch.
Rheinmetall wurde schon im Jahr 1889 gegründet und beschäftigt heute weltweit mehr als 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Armin Papperger leitet seit dem 1. Januar 2013 die Geschicke des Düsseldorfer Konzerns.
Aktienkurs kennt nur eine Richtung
Rheinmetall ist ein Profiteur von den zahlreichen Kriegen und Krisenherden dieser Welt – das beweist die überragende Auftragslage des Unternehmens in den vergangenen zwei Jahren. Und die spiegelt sich in einer stetigen Steigerung des Aktienkurses wider. Allein seit Jahresbeginn hat das Wertpapier sage und schreibe 77 % zugelegt. Das Allzeithoch von 570 EUR wurde am 8. April 2024 markiert. Seither konsolidiert die Aktie, könnte aber bald auf neue Hochs ausbrechen.
Der Chart
Trading-Szenario
Die Aktie von Rheinmetall könnte aktuell für einen Trade in Frage kommen. Im Premium Hauptkanal von Goldesel Trading haben wir unseren Mitgliedern ein Trading-Szenario am Freitag, 24. Mai, vorgestellt.
Mit mehr Erfahrung und Risikobereitschaft könnte man einen Long-Trade auch mit einem Derivat vollziehen, beispielsweise mit dem K.o-Zertifikat der HSBC mit einem Hebel von 2,07 (WKN: HS2ZRS).
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