Kupfer – was ist zu erwarten?
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London (BoerseGo.de) - Am Donnerstag legt der drei-Monats-Kontrakt an der LME im frühen Handel um mehr als ein Prozent zu auf 9.324 US-Dollar je Tonne. Doch noch vor kurzer Zeit, notierte das Metall bei 10.000 US-Dollar je Tonne. Das Rekordhoch lag bei 10.190 Dollar, erreicht am 15. Februar. Danach ging es rasant abwärts. Bis zu 1.000 Dollar rutschte der Kontraktpreis ab. Gründe gab es genug: Die Unruhen im Nahen Osten und Nord-Afrika und zuletzt die japanische Katastrophe, deren Ende noch nicht absehbar ist. Hinzu kamen Sorgen wegen China. Hier machten Ängste vor deutlich langsameren Wachstums die Runde, passend dazu brachen die Importe im Februar drastisch ein. Wie also geht es weiter? "Wir rechnen mit neuen Höhen im Verlauf dieses Jahres, aber derzeit gibt es viel zu viel Unsicherheit am Markt," sagte Robin Bhar von Credit Agricole gegenüber Reuters. Die weltweiten Wachstumsperspektiven hätten sich wegen der Ereignisse in Japan und wegen des hohen Ölpreises deutlich abgeschwächt. Vom anfänglichen Optimismus auf dem Kupfermarkt zum Jahresstart ist nicht mehr so viel übrig, heißt es. Im Januar ging der Markt wegen einer Prognose aus Chile von einem Defizit von mehr als 460.000 Tonnen aus. Der Analyst rechnet damit, dass Kupfer noch bis auf 8.000 Dollar je Tonne nachgeben könnte. Denn der Markt brauche für die Defizit-These angesichts steigender Lagerbestände in London erst noch eine Bestätigung, sagt Carl Firman von Virtual Metals gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
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