KUKA schreibt erneut rote Zahlen
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Augsburg (BoerseGo.de) - Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA hat auch im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009 rote Zahlen geschrieben. Das Ergebnis nach Steuern sei auf minus 34,2 Millionen Euro (Vorjahr: plus 8,9 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel mit minus 23,1 Millionen Euro (Vorjahr: plus 16,2 Millionen Euro) ebenfalls negativ aus. Darin sind außerordentliche Rückstellungen für Restrukturierungen ausländischer Tochtergesellschaften in Höhe von rund 13 Millionen Euro enthalten. Die Umsatzerlöse blieben mit 210,7 Millionen Euro um 29,9 Prozent hinter dem vergleichbaren Vorjahreswert (300,7 Millionen Euro) zurück.
Die Auftragseingänge sanken im zweiten Quartal um 23,8 Prozent gegenüber dem dem Vorjahr (332,2 Millionen Euro) auf 253,2 Millionen Euro. Die Bestellungen lagen damit jedoch um 18,5 Prozent über dem Wert des ersten Quartals. Der Auftragsbestand erhöhte sich dadurch um 7,2 Prozent auf 578,5 Millionen Euro (31.03.2009: 539,7 Millionen Euro).
Wegen der Krise in der Autoindustrie hatte KUKA zum Ende des vergangenen Jahres ein Sparprogramm initiiert. Per 30.06.2009 seien bereits Einsparungen im Wesentlichen aus der ersten Stufe des Kostensenkungsprogramms in Höhe von rund 23 Millionen Euro erzielt worden, teilte das Unternehmen mit. Der Großteil der zu erwartenden Einsparungen sei jedoch in der zweiten Jahreshälfte 2009 zu erwarten. Insgesamt will KUKA mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen rund 70 Millionen Euro einsparen.
Allerdings will der Roboter- und Anlagenbauer die Kosten noch weiter senken als ursprünglich geplant. Neben den bereits getroffenen Maßnahmen im Rahmen des mehrstufigen Programms zur Kostenreduzierung werde KUKA sich für die Jahre 2010 bis 2012 nachhaltig aufstellen. "Strukturen, Prozesse, Kapazitäten und Produkte müssen an die dramatisch veränderten Rahmenbedingungen und an die neuen Märkte angepasst werden", erläutert KUKA. Es werde ein systematischer Transformationsprozess eingeleitet, der dann auch mit einem Abbau von Arbeitsplätzen einhergehen wird. Dieser Prozess soll vor allem mit sozialverträglichen Lösungen umgesetzt werden.
Für das Gesamtjahr 2009 erwartet KUKA vor außerordentlichen Restrukturierungsaufwendungen ein ausgeglichenes Betriebsergebnis (EBIT) und einen ausgeglichenen Free Cashflow. Unter Berücksichtigung der außerordentlichen Restrukturierungsaufwendungen geht KUKA allerdings von einem deutlich negativen Betriebsergebnis (EBIT) aus.
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