KUKA durch Rezession belastet

Augsburg (BoerseGo.de) - Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA hat im ersten Quartal 2009 einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang verbucht. Wie das Unternehmen am Montag auf vorläufiger Basis mitteilte, wurde in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres nur noch ein ausgeglichenes Betriebsergebnis (EBIT) erreicht. Im ersten Quartal 2008 hatte der Konzern ein positives EBIT von 15,8 Millionen Euro verbucht.

Der Auftragseingang brach deutlich von 404,3 Millionen Euro auf ca. 214 Millionen Euro ein. Der Umsatz schwächte sich von 280,2 Millionen Euro auf rund 227 Millionen Euro ab. Sowohl in der Automobilindustrie als auch in der allgemeinen Industrie bestehe bei den Kunden des Unternehmens eine starke Investitionszurückhaltung, sagte Dr. Horst J. Kayser, Vorsitzender des KUKA-Vorstands.

Das Unternehmen strebt nach Restrukturierungs- und Anpassungsmaßnahmen im Gesamtjahr 2009 ein ausgeglichenes bis leicht positives Betriebsergebnis (EBIT) und einen positiven Free Cashflow an. Die Auswirkungen der Rezession auf das Unternehmen sollen durch ein Ende 2008 gestartetes Kostensenkungsprogramm bekämpft werden. Ziel ist eine Senkung der Kosten von 50 Millionen Euro im laufenden Jahr. Zur Realisierung weiterer Einsparpotentiale werden laut Unternehmen derzeit Gespräch mit den Arbeitnehmervertretern geführt. Inhalte dieser Gespräche sind unter anderem die Einführung von Kurzarbeit, die Verschiebung von Tariferhöhungen, die Überprüfung des Weihnachts-/Urlaubsgelds und die Anpassung von Kapazitäten.

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