K+S – eine unendliche Leidensgeschichte?
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- Relax-Express-Zertifikat auf K+SAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Über keinen DAX-Wert wird derzeit mehr diskutiert als über die K+S-Aktie, die seit Monaten wie ein Ping-Pong-Ball stark hin und her schwankt. Während seriöse Investoren von dem Titel längst Reißaus genommen und das Feld mutigen Spekulanten überlassen haben, kann der risikobewusste Zertifikate-Anleger mit Express-Produkten wie dem neuen Papier der WGZ-Bank selbst bei weiteren Abschlägen noch interessante Renditen erzielen.
Dass Börse auch einen gewissen Unterhaltungsfaktor besitzt, zeigen die heißen Spekulationen, die sich seit einigen Monaten um den Kali- und Salz-Hersteller K+S ranken. Je nach Einschätzung des künftigen Kali-Preises, von dem der Erfolg des Geschäftsmodells des Kasseler Unternehmens weitgehend abhängig ist, stürzt die Aktie wie Ende Juli, Anfang August von über 26,50 auf knapp 16 Euro um 40 Prozent ab, um wenige Wochen später mit 23,15 Euro schon wieder 45 Prozent höher zu stehen. Aktuell notiert das Papier nach einer erneuten Verkaufswelle von mehr als 16 Prozent schon wieder um die 19,40 Euro. Kein Wunder, dass gerade Artikel mit Überschriften wie „Nächste Short-Welle voraus“ oder „Rette sich wer kann Teil 2“ herumgereicht werden. Hintergrund des Ganzen war die Aufkündigung der Vertriebsallianz von Uralkali mit Belaruskali und der dadurch befürchteten massiven Abwärtsspirale beim Kalipreis. Inzwischen wurde Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner verhaftet und der zweite Protagonist des Ausstiegs Großaktionär Suleiman Kerimov soll sich laut dem „DAF“ angeblich zurückziehen, was die Hoffnung bei den wenigen noch positiv für die Aktie gestimmten Anlegern auf eine Wiederaufnahme des Bündnisses nährt. Sollte dieses Szenario eintreten, würde der Titel sicher wieder einen gewaltigen Satz nach oben machen. Allerdings steht der Kalipreis momentan weiterhin stark unter Druck und die Mehrzahl der Analysten hat die Einschätzung für K+S massiv gesenkt. Laut dem „Aktionär“ geben von 38 Experten inzwischen 22 eine Verkaufsempfehlung für den DAX-Wert aus, während sich das Lager der Optimisten und neutral Gestimmten aus jeweils nur acht zusammensetzt. Die durchschnittliche Kurszielerwartung liegt dabei mit 17,62 Euro noch deutlich unter dem aktuellen Kurs.
Interessante Express-Chancen bei K+S
Vor diesem Hintergrund dürften sich über ein Direktinvestment wohl nur sehr spekulativ und kurzfristig ausgerichtete Anleger überhaupt an K+S heranwagen und ihren Einsatz dabei eher auf Spielgeld-Niveau beschränken. Wer dagegen auf extrem defensive Zertifikate-Strukturen setzt, kann bei der hochvolatilen Aktie aber auch im Falle weiterer Abstürze immer noch mit attraktiven Renditen rechnen. Wegen des Stichtags-Prinzips und der Möglichkeit einer vorzeitigen Fälligstellung bieten sich gerade diverse Express-Varianten an, wie z.B. Memory- oder Stufenexpress-Produkte.
„Relaxt“ die Express-Rendite einfahren
Die WGZ-Bank startet in dieser Woche mit einem neuen Relax-Express-Papier auf K+S in den Sekundärmarkt. Das bis zu vier Jahre laufende Produkt bietet dem Investor an jedem jährlichen Stichtag die Möglichkeit auf eine Extrazahlung von 4,00 bzw. 11,00 Euro. Hat die Aktie bis zum jeweiligen Termin seit Emission nicht mehr als 50 Prozent an Wert eingebüßt, erhält der Inhaber des Zertifikats eine Erstattung von 4,00 Euro, wobei sich die Laufzeit automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Anders als z.B. bei Memory-Express-Produkten können ausgefallene Kupons hier allerdings nicht in späteren Perioden nachgeholt werden, d.h. hat sich der Basiswert an einem Bewertungstag mehr als halbiert, muss der Anleger im betreffenden Jahr ganz auf eine Rendite verzichten. Sollte die Aktie dagegen auf einem Niveau schließen, das mindestens dem Startlevel vom 20. September entspricht, steigt der Expressbetrag auf 11,00 Euro. In diesem Fall wird das Papier automatisch vorzeitig gekündigt und der Nennwert von 100 Euro zurückgezahlt. Sollte eine Vorzeit-Tilgung ausbleiben, wiederholt sich dieses Prozedere in jedem weiteren Jahr. Spätestens am finalen Stichtag im September 2017 wird dann endgültig über die Rückzahlung entschieden. Liegt der Schlusskurs dann unterhalb der bei 50 Prozent fixierten Barriere wird dem Investor der gesamte Aktienkursverlust angelastet. Ansonsten erfolgt eine Erstattung des Nennbetrages plus dem Zusatzbetrag von 4,00 bzw. 11,00 Euro.
Der Börse Go Tipp:
Die K+S-Aktie ist als Basiswert nicht nur für Kurzfrist-Spekulanten interessant, sondern bietet auch risikobewussten Anlegern über eine Express-Strategie mit sehr hohem Puffer selbst bei weiteren Abschlägen noch ein interessantes Chance-Risiko-Profil. Wer bei der Aktie auf dem aktuellen Niveau allerdings eine nochmalige Kurshalbierung befürchtet, sollte auch von dem vorliegenden Produkt Abstand nehmen.
K+S Relax-Express-Zertifikat |
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Emittent/WKN: |
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Laufzeit: |
22.09.2017 |
Preis: (25.09.2013) |
Ausgabepreis: 100 € |
WGZ-Bank / WGZ7K1 |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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