Krisentreffen in Berlin: Bund will Banken-Rettungspaket nachbessern
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung arbeitet offenbar mit Hochdruck an Nachbesserungen zum Banken-Rettungspaket. An einem Krisentreffen am Freitag sollen Presseberichten zufolge neben Regierungsmitgliedern auch Bundesbank-Präsident Axel Weber und Vertreter der Bundestagsfraktionen von Union und SPD teilnehmen.
Statt der Einrichtung einer zentralen staatlichen Auffanggesellschaft für besonders riskante Wertpapiere favorisiert die Bundesregierung offenbar die Einrichtung von einzelnen "Bad Banks" jeweils innerhalb der angeschlagenen Kreditinstitute. In diese mit Eigenkapital unterlegten und mit Staatsgarantien ausgestatteten Auffanggesellschaften könnten die Banken ihre "toxischen" Papiere auslagern und dort bis zu ihrem Fälligkeitsdatum halten. Bis zur Fälligkeit könnte sich der Markt wieder erholt haben, so offenbar das Kalkül. Sollte sich der Markt aber nicht wie erwartet erholen, müsste offenbar der Staat erneut Kapital zuschießen.
Die Regierung will zudem über Nachbesserungen am Finanzmarktstabilisierungsgesetz beraten, um dem Rettungsfonds SoFFin höhere Anteile an den Bankkonzernen zu ermöglichen. Zudem soll das für Eigenkapitalhilfen verfügbare Volumen von bisher 80 Milliarden Euro deutlich erhöht werden. Eine Entscheidung über die geplante Reform des Banken-Rettungspakets soll offenbar bereits Ende Februar fallen.
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