Krisensichere Anlagen gesucht
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Paris (Fonds-Reporter.de) - Auf den internationalen Aktienmärkten ist nach Ansicht der Experten von Carmignac Gestion nach wie vor Vorsicht angebracht. Ein hohes Maß an Liquidität sei nach wie vor gefragt. "Vor diesem Hintergrund bleibt das Engagement unserer weltweiten Aktienfonds weiterhin auf dem Niveau ihres gesetzlichen Minimums", betonen die Experten.
Wenig konjunkturanfällige europäische Unternehmen sind als defensive Werte von den Anlagestrategen allerdings aufgestockt worden. "Hier sind im Wesentlichen gut positionierte Pharmatitel (Novonordisk, Sanofi Aventis, Actelion, Roche) und Lebensmittelunternehmen sowie die Hersteller von Grundbedarfsgütern (Beiersdorf, Nestlé, Unilever, Reckitt Benckiser) zu nennen."
Beim Thema Gold, das wegen der schlechten Fundamentaldaten weiterhin eine wichtige Rolle spiele, habe man sich mit nordamerikanischen Titeln wie Kinross, Newmont und Barrick verstärkt. Interessiert sei man außerdem an Unternehmen, die voraussichtlich von den hohen Investitionen in die Infrastruktur (vor allem im Schienenverkehr) profitieren werden. "Dazu zählt etwa Vossloh."
Auch wenn man vorsichtig eingestellt sei, habe das langfristige Thema der Verbesserung des Lebensstandards in den Schwellenländern seine Bedeutung nicht verloren. In Anbetracht der Konjunkturabkühlung würden die Industrieländer in der nächsten Zeit das weltweite Wachstum kaum ankurbeln können. Positiv könnten sich nach Ansicht der Experten langfristig die Märkte in China, Indien und Brasilien entwickeln. "China verfügt über deutliche Handlungsspielräume, um die weltweite Flaute zu bekämpfen." Der "absolute Autoritätsanspruch der chinesischen Wirtschaftspolitik" sei im derzeitigen Umfeld nicht unbedingt von Nachteil.
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