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17:12 Uhr, 14.07.2009

Krise bei US-Schweinezüchtern: Produktion nahe Rekordhoch, Nachfrage aber auf 1978-Tief erwartet

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  • Schwein
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Washington, D.C. (BoerseGo.de) – Das US-Landwirtschaftsministerium hat seine Prognosen für die Entwicklung Fleischproduktion in den USA in 2009 und 2010 angepasst, um neue Schätzungen für die Getreideernte und einen optimistischeren Ausblick für die Entwicklung der US-Wirtschaft einzurechnen.

Das Ministerium hat seine Prognose für die US-Rindfleischproduktion in 2009 um 165 Millionen Pound gesenkt, jene für 2010 wurde um 40 Millionen Pound auf 25,95 Milliarden Pound nach unten angepasst. Die für 2010 geschätzte Produktionsmenge liegt um 1,3 Prozent niedriger als 2009.

Die Schätzungen für die Schweinefleischproduktion wurden für dieses Jahr leicht und für nächstes Jahr deutlich nach oben angepasst, was auf die Erwartung einer höheren Maisernte zurückgeführt wurde. Im Jahr 2010 sollen 22,535 Milliarden Pound Schweinefleisch in den USA hergestellt werden, was zwar 1,1 Prozent unter dem für dieses Jahr geschätzten Wert liegt, aber immer noch die drittgrößte Menge der Geschichte der USA darstellt.

Für all jene, die auf fallende Schweinefleischpreise setzen, sind das ausgezeichnete Neuigkeiten. Und es kommt noch besser: Das US-Landwirtschaftsministerium rechnet damit, dass in 2010 der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch in den USA um 3,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2009 auf den dann niedrigsten stand seit 1978 fallen wird. Die Schweinegrippe lässt grüßen: Obwohl sie nichts mit Schweinefleisch zu tun hat, hat sie zusammen mit der Rezession zu einem Rückgang des Schweinefleischkonsums bereits in diesem Jahr geführt. Der Trend wird sich fortsetzen, schätzt das Landwirtschaftsministerium in Washington.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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