Kostenstreit um A400M: EADS erhöht Druck
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Sevilla (BoerseGo.de) – Der Airbus-Mutterkonzern EADS erhöht vor der am morgigen Donnerstag anstehenden neuen Verhandlungsrund den Druck auf die Bestellnationen im Streit um die Kosten für den Militärtransporters A400M. "Wir können nicht über Ende Januar hinaus weitermachen, ohne zu wissen, welche finanzielle Auswirkungen das hat", sagte der Konzernlenker Louis Gallois am Dienstag in der A400M-Endmontagehalle im spanischen Sevilla laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD). Nach Angaben des Unternehmens sind im Zusammenhang mit dem 20 Milliarden Euro schweren Projekt bisher Verluste von 2,4 Milliarden Euro bei Airbus angelaufen. Airbus-Chef Thomas Enders sagte, er sei nicht bereit weitere Belastungen aus dem Projekt zu tragen.
Nach verschiedenen Berichten fordert das Unternehmen Zugeständnisse in Höhe von 5,3 Milliarden Euro von den Kunden. Details über die genauen Forderungen oder eine mögliche Ausgestaltung der Zugeständnisse sind nicht bekannt. Laut FTD könnte der Grund für den erneuten Vorstoß des Unternehmens in der anstehenden Konzernbilanz liegen: Nur wenn Sicherheit über mögliche Zahlungen und Lieferungen vorliege, könnten diese auch korrekt bilanziert werden. Damit entscheide sich, ob EADS das Geschäftsjahr 2009 mit Gewinn oder mit Verlust abschließt.
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