Nachricht
15:15 Uhr, 07.12.2023

KORREKTUR: MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

(In dem um 12:57 Uhr gesendeten Midday Briefing muss es im letzten Satz korrekt heißen: Versichert davon seien 100 Milliarden Dollar (NICHT Euro).

Es folgt die korrigierte Fassung.)

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:56) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.557,00       +0,0%          +15,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  15.855,00       +0,3%          +39,4% 
Euro-Stoxx-50              4.474,77       -0,2%          +18,0% 
Stoxx-50                   4.036,28       -0,1%          +10,5% 
DAX                       16.623,18       -0,2%          +19,4% 
FTSE                       7.506,14       -0,1%           +0,9% 
CAC                        7.428,62       -0,1%          +14,8% 
Nikkei-225                32.858,31       -1,8%          +25,9% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  135,57       +0,12           +2,77 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               69,85        69,38      +0,7%      +0,47    -9,0% 
Brent/ICE               74,95        74,30      +0,9%      +0,65    +1,5% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF              39,775        39,23      +1,4%      +0,55   -53,5% 
 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          2.033,40     2.025,40      +0,4%      +8,00   +11,5% 
Silber (Spot)           23,92        23,93      -0,0%      -0,00    -0,2% 
Platin (Spot)          898,17       892,50      +0,6%      +5,67   -15,9% 
Kupfer-Future            3,74         3,72      +0,8%      +0,03    -1,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Nach dem kräftigen Rücksetzer am Vortag auf das niedrigste Niveau seit Juli zeigen sich die Ölpreise etwas erholt. Der Ölmarkt sei nach den Produktionskürzungen der Opec+ übermäßig pessimistisch, befinden die Marktexperten Daniel Hynes und Soni Kumari von ANZ Research. Die Vereinbarung solle als Erfolg gewertet werden, auch wenn die Kürzungen freiwillig seien.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Zum Start an den US-Börsen am Donnerstag sieht es nach einer wenig veränderten Tendenz aus. Daran könnte sich möglicherweise auch im Verlauf des Handels wenig ändern, weil viele Marktteilnehmer zunächst den US-Arbeitsmarktbericht für November am Freitag abwarten dürften. Von ihm erhoffen sie sich Hinweise über die Lage der Konjunktur und das Ausmaß der Abkühlung am Arbeitsmarkt nach den Zinserhöhungen der US-Notenbank. Hintergrund ist die weit fortgeschrittene Spekulation über 2024 wieder deutlich sinkende Zinsen angesichts des weiter nach unten zeigenden Inflationstrends. Sie hat die Marktzinsen in den vergangenen Wochen massiv nach unten geführt. Der Arbeitsmarktbericht gilt neben der Inflation als maßgeblich für die Zinspolitik der US-Notenbank. Bei den Einzelwerten dürften Gamestop viel Aufmerkamkeit erfahren. Der Vertreiber von Unterhaltungssoftware hat mit seinen Drittquartalszahlen enttäuscht. Vorbörslich verliert der Kurs der auf sozialen Plattformen sehr populären Aktie über 7 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Keine wichtigen Termine angekündigt

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 222.000 
          zuvor:    218.000 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Händler sprechen von Gewinnmitnahmen und auch Zurückhaltung vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sie könnten den weiteren Zinskurs der US-Notenbank mitbestimmen. Allerdings würden fallende Kurse derzeit schnell zum Einstieg genutzt. Denn der Investitionsbedarf sei nach wie vor hoch und sollte die Kurse zumindest bis zum Verfall am Freitag kommender Woche stützen. Unterstützung kommt auch vom Anleihemarkt, wo die Renditen weiter fallen. Dazu dürfte auch beitragen, dass in Deutschland die Industrieproduktion im Oktober um 3,5 Prozent zum Vorjahr gesunken ist. Das BIP im vierten Quartal dürfte daher ein Minus ausweisen. Am Aktienmarkt geben bei Einzelwerten vor allem Analystenstimmen die Richtung vor: JP Morgen hat sich überwiegend negativ zum Luftfahrtsektor geäußert. Lufthansa wurden doppelt abgestuft von "Overweight" auf "Underweight" und fallen um 3,5 Prozent. Für Air France geht es sogar um 5,1 Prozent nach unten und für IAG um 3,1 Prozent. Bei MTU hat JP Morgan dagegen das Kursziel erhöht auf 280 von 240 Euro. MTU gewinnen 1,2 Prozent auf 191,80 Euro. Continental fallen nach einer Abstufung durch HSBC um 1,1 Prozent. Für Qiagen geht es nach einer Empfehlung durch Goldman Sachs um 0,9 Prozent nach oben. Deutsche Post (DHL) legen um 0,9 Prozent zu, nachdem JP Morgan die Aktie von der Verkaufsempfehlung befreit hat und wieder mit "Neutral" einstuft. Borussia Dortmund fallen um 3,7 Prozent. Auf die Stimmung drückt das Pokal-Aus gegen Stuttgart

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt        +/- %   Do, 8:45  Mi, 17:04    % YTD 
EUR/USD                1,0774        +0,1%     1,0780     1,0794    +0,7% 
EUR/JPY                156,25        -1,4%     156,89     158,84   +11,3% 
EUR/CHF                0,9423        +0,1%     0,9421     0,9429    -4,8% 
EUR/GBP                0,8564        -0,1%     0,8568     0,8568    -3,2% 
USD/JPY                145,00        -1,5%     145,59     147,15   +10,6% 
GBP/USD                1,2581        +0,2%     1,2580     1,2598    +4,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,1607        -0,2%     7,1617     7,1687    +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             43.232,46        -1,2%  43.945,81  43.855,76  +160,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Während sich bei Euro/Dollar wenig tut, zieht der Yen gegen Euro und Dollar scharf an und steigt auf ein Viermonatshoch zum Dollar. Aussagen von Notenbankchef Kazuo Ueda schüren Spekulationen über eine Straffung der Geldpolitik der Bank of Japan weiter. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, sagte Ueda in seiner halbjährlichen Anhörung im Parlament, die Umsetzung der Geldpolitik dürfte ab Jahresende schwieriger werden. Später am Tag traf sich Ueda mit Premierminister Fumio Kishida und sagte diesem gegenüber, dass er die Stärke der Gesamtnachfrage beobachten werde, ob die Löhne im nächsten Jahr weiter steigen werden und ob sich die Lohnzuwächse auf die Preise auswirken werden, insbesondere bei den Dienstleistungen. Laut Marktexperten deuteten bereits am Vortag Aussagen des Vize-Notenbankchefs darauf hin, dass der Markt auf einen möglichen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik vorbereitet werden solle.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Leichter - Ausreißer nach unten waren Tokio und Hongkong. Börsianer berichteten von Zurückhaltung vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Dazu sorgten die am Vortag kräftig gesunkenen Ölpreise für Verunsicherung im Hinblick auf die Konjunktur. Auch von Gewinnmitnahmen war die Rede. Nachdem am Vortag vor allem Konjunkturzuversicht den Nikkei-Index in Tokio nach oben gehievt hatte um rund 2 Prozent, sorgte nun unter anderem ein deutlich festerer für Gegenwind (siehe Devisen). Als Bremser an den chinesischen Börsen machten Teilnehmer die Abstufung des Ausblicks für 8 Banken des Landes und 18 weitere Unternehmen aus. Einen leicht positiven Impuls setzten Handelsdaten aus China. Die Exporte übertrafen im November die Erwartung mit einem kleinen Anstieg leicht, die Importe sanken dagegen wider Erwarten etwas. Unter den kräftig gesunkenen Ölpreisen litten in der gesamten Region die Kurse von Ölaktien. In Seoul stiegen Korean Air Lines und Asiana Airlines um 1,1 bzw. 4,2 Prozent, nachdem die EU-Aufsichtsbehörden eine neue Frist bis zum 14. Februar für die Genehmigung des Fusionsplans der beiden Fluglinien gesetzt hatten.

+++++ CREDIT +++++

Marginal ausgeweitet zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Der Markt gehe in Deckung vor weiteren Daten vom US-Arbeitsmarkt am Nachmittag, vor allem aber vor dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, heißt es.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

FUCHS

hat das Rückkaufprogram für Stamm- und Vorzugsaktien um bis zu 80 Millionen Euro auf maximal 280 Millionen Euro erweitert.

PVA TEPLA

überträgt Jalin Ketter langfristig die Führungsverantwortung. Sie übernimmt den Posten zum 1. Januar zusätzlich zu ihrer Arbeit als CFO. Ketter fungiert bereits seit einigen Monaten als Vorstandssprecherin.

SALZGITTER

hat den Vertrag mit Vorstandschef Gunnar Groebler bis 2029 verlängert.

SFC ENERGY

hat einen weiteren Folgeauftrag von Liveview Technologies (LVT) aus den USA erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 3,4 Millionen Dollar.

AMS-OSRAM

Nach der am Vortag kommunizierten erfolgreichen Platzierung der Aktien aus der Kapitalerhöhung hat AMS-Osram weitere Anteile bei Investoren platziert. Mit Vollzug der Kapitalmaßnahme fließen AMS-Osram brutto 781 Millionen Franken zu.

SANOFI

will bis 2030 mit jüngst eingeführten und künftigen pharmazeutischen Produkten einen Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden Euro erzielen.

SOCIETE GENERALE

trennt sich von weiteren Landesgesellschaften in Afrika und verkauft Mehrheitsanteile an den Tochtergesellschaften in Burkina Faso und Mosambik an die Vista Group. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

SWISS RE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 07, 2023 09:15 ET (14:15 GMT)

Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche