KORREKTUR: MÄRKTE USA/Etwas fester - Indizes erreichen neue Jahreshochs
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DJ MÄRKTE USA/Etwas fester - Indizes erreichen neue Jahreshochs
(In der um 22:09 Uhr gesendeten Meldung muss es im 1. Satz korrekt heißen: "Nach kleinen Verlusten zum Start hat die Wall Street am Dienstag (NICHT Dienstagmittg New Yorker Ortszeit) moderate Gewinne verzeichnet.")
Es folgt die korrigierte Fassung.)
MÄRKTE USA/Etwas fester - Indizes erreichen neue Jahreshochs
NEW YORK (Dow Jones) - Nach kleinen Verlusten zum Start hat die Wall Street am Dienstag moderate Gewinne verzeichnet. Nach unten gehe derzeit nicht viel, sagte ein Händler, bei Kursen im Minus kämen Käufer herein.
Der Dow-Jones-Index gewann 0,5 Prozent auf 36.578 Punkte, der S&P-500 schloss ebenfalls 0,5 Prozent höher und der Nasdaq-Composite stieg um 0,7 Prozent. Dabei wurden an der Nyse 1.348 (Montag: 1.378) Kursgewinner gesehen, denen 1.513 (1.382) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 64 (69) Titel. Alle drei Indizes erreichten neue Jahreshochs.
Die gespannt erwarteten November-Inflationsdaten sind fast punktgenau so ausgefallen wie prognostiziert. Sie sorgten somit zwar für kein Störfeuer bei der Spekulation auf 2024 deutlich sinkende Zinsen, andererseits haben sie auch keine positive Überraschung gebracht. In der Kernrate lag die Jahresteuerung weiter bei 4 Prozent.
Am Anleihemarkt sanken die Renditen wieder überwiegend, nachdem sie vorübergehend nach den Preisdaten etwas gestiegen waren. Der Dollar zeigte sich wenig bewegt, der Euro notierte einen Tick höher als am Vortag. Das Vertrauen der institutionellen Anleger in die Wirtschaft der Region wachse, sagte Samer Hasn, Marktanalyst bei XS.com, mit Blick auf den Euro.
Warten auf die Notenbank
Die Blicke an den Finanzmärkten sind nun auf die Beschlüsse der US-Notenbank gerichtet, die am Mittwoch im späten Handel anstehen. Im Vorfeld machte sich eine abwartende Haltung breit. Angesichts der weit gediehenen Zinssenkungserwartungen für 2024 droht bei den Fed-Aussagen Enttäuschungspotenzial. Aktuell wird mit knapp 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit für März 2024 eine erste Zinssenkung erwartet, für Mai liegt sie bei gut 80 Prozent.
"Es scheint unwahrscheinlich, dass es zu einem radikalen Richtungswechsel kommen wird. Die Fed wird sich zunehmend auf die Seite der Vorsicht schlagen, um sicherzustellen, dass die Inflation endlich gebändigt wird, während sie angesichts des Tempos der bisherigen Zinserhöhungen idealerweise auch eine technische Rezession vermeidet", blickt Richard Hunter von Interactive Investors auf den Mittwoch.
Oracle stark unter Druck
Bei den Einzelwerten stand die Oracle-Aktie im Fokus. Der im bisherigen Jahresverlauf um rund 40 Prozent gestiegene Kurs wurde mit einem Minus von gut 12 Prozent hart abgestraft dafür, dass der Softwarekonzern mit dem Umsatz im zweiten Quartal die Konsensschätzung knapp verfehlt hat.
Alphabet lagen 0,6 Prozent zurück, nachdem die Tochter Google einen Wettbewerbsprozess gegen den US-Videospieleentwickler Epic Games verloren hat. Alphabet will dagegen vorgehen.
Icosavax machten einen Satz um 49,5 Prozent, nachdem Astrazeneca angekündigt hatte, das Unternehmen für bis zu 1,1 Milliarden Dollar zu kaufen.
Ford stiegen um 0,8 Prozent, nachdem der Autobauer angekündigt hatte, die Produktion seines elektrischen Pickup F-50 Lightning 2024 in etwa zu halbieren. Lucid rutschten nach dem überraschenden sofortigen Rücktritt des Finanzchefs des Elektroautobauers um 8,5 Prozent ab.
Hasbro kamen um 1,1 Prozent zurück. Der Spielwaren- und Unterhaltungskonzern setzt einmal mehr den Rotstift an und baut etwa 1.100 Stellen ab.
Choice Hotels zeigten sich 1,9 Prozent leichter, während Wyndham Hotels & Resorts 1,7 Prozent abgaben. Nachdem es Choice nicht gelungen ist, Wyndham einvernehmlich zu übernehmen, versucht es das Hotelunternehmen nun feindlich zu den zunächst gleichen Konditionen, zum Teil in Bargeld und zum Teil in Aktien.
Ölpreise geben deutlich nach
Die Ölpreise gerieten im Verlauf des Handels deutlich unter Druck und fielen um über 3 Prozent. Händler führten dazu an, dass niedrigere Benzinkosten maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Inflation in den USA im November wie erwartet weiter rückläufig war. Außerdem verwiesen sie auf einen Bloomberg-Bericht, wonach die russischen Rohölexporte auf dem Seeweg im Vier-Wochen-Durchschnitt gestiegen sind, obgleich sie zuletzt durch Stürme im Schwarzen beeinträchtigt wurden.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 36.577,94 +0,5% 173,01 +10,4% S&P-500 4.643,70 +0,5% 21,26 +21,0% Nasdaq-Comp. 14.533,40 +0,7% 100,91 +38,9% Nasdaq-100 16.354,25 +0,8% 132,51 +49,5% US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,71 +0,8 4,70 29,0 5 Jahre 4,22 -2,6 4,25 22,0 7 Jahre 4,23 -3,8 4,27 26,4 10 Jahre 4,20 -3,7 4,23 31,8 30 Jahre 4,30 -2,2 4,33 33,5 DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:13 Mo, 17:29 Uhr % YTD EUR/USD 1,0799 +0,3% 1,0780 1,0746 +0,9% EUR/JPY 157,12 -0,1% 156,73 157,33 +11,9% EUR/CHF 0,9452 -0,0% 0,9446 0,9451 -4,5% EUR/GBP 0,8591 +0,2% 0,8568 0,8565 -2,9% USD/JPY 145,49 -0,5% 145,36 146,41 +11,0% GBP/USD 1,2570 +0,1% 1,2581 1,2547 +3,9% USD/CNH (Offshore) 7,1924 -0,0% 7,1863 7,1948 +3,8% Bitcoin BTC/USD 41.310,42 +0,2% 41.769,78 41.733,08 +148,9% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 68,75 71,32 -3,6% -2,57 -10,5% Brent/ICE 73,37 76,03 -3,5% -2,66 +1,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 34,86 36,55 -4,6% -1,69 -56,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.979,70 1.981,91 -0,1% -2,21 +8,6% Silber (Spot) 22,78 22,88 -0,4% -0,09 -5,0% Platin (Spot) 932,15 913,00 +2,1% +19,15 -12,7% Kupfer-Future 3,79 3,78 +0,3% +0,01 -0,5% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/raz
(In der um 22:09 Uhr gesendeten Meldung muss es im 1. Satz korrekt heißen: "Nach kleinen Verlusten zum Start hat die Wall Street am Dienstag (NICHT Dienstagmittg New Yorker Ortszeit) moderate Gewinne verzeichnet.")
Es folgt die korrigierte Fassung.)
MÄRKTE USA/Etwas fester - Indizes erreichen neue Jahreshochs
NEW YORK (Dow Jones) - Nach kleinen Verlusten zum Start hat die Wall Street am Dienstag moderate Gewinne verzeichnet. Nach unten gehe derzeit nicht viel, sagte ein Händler, bei Kursen im Minus kämen Käufer herein.
Der Dow-Jones-Index gewann 0,5 Prozent auf 36.578 Punkte, der S&P-500 schloss ebenfalls 0,5 Prozent höher und der Nasdaq-Composite stieg um 0,7 Prozent. Dabei wurden an der Nyse 1.348 (Montag: 1.378) Kursgewinner gesehen, denen 1.513 (1.382) -verlierer gegenüberstanden. Unverändert schlossen 64 (69) Titel. Alle drei Indizes erreichten neue Jahreshochs.
Die gespannt erwarteten November-Inflationsdaten sind fast punktgenau so ausgefallen wie prognostiziert. Sie sorgten somit zwar für kein Störfeuer bei der Spekulation auf 2024 deutlich sinkende Zinsen, andererseits haben sie auch keine positive Überraschung gebracht. In der Kernrate lag die Jahresteuerung weiter bei 4 Prozent.
Am Anleihemarkt sanken die Renditen wieder überwiegend, nachdem sie vorübergehend nach den Preisdaten etwas gestiegen waren. Der Dollar zeigte sich wenig bewegt, der Euro notierte einen Tick höher als am Vortag. Das Vertrauen der institutionellen Anleger in die Wirtschaft der Region wachse, sagte Samer Hasn, Marktanalyst bei XS.com, mit Blick auf den Euro.
Warten auf die Notenbank
Die Blicke an den Finanzmärkten sind nun auf die Beschlüsse der US-Notenbank gerichtet, die am Mittwoch im späten Handel anstehen. Im Vorfeld machte sich eine abwartende Haltung breit. Angesichts der weit gediehenen Zinssenkungserwartungen für 2024 droht bei den Fed-Aussagen Enttäuschungspotenzial. Aktuell wird mit knapp 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit für März 2024 eine erste Zinssenkung erwartet, für Mai liegt sie bei gut 80 Prozent.
"Es scheint unwahrscheinlich, dass es zu einem radikalen Richtungswechsel kommen wird. Die Fed wird sich zunehmend auf die Seite der Vorsicht schlagen, um sicherzustellen, dass die Inflation endlich gebändigt wird, während sie angesichts des Tempos der bisherigen Zinserhöhungen idealerweise auch eine technische Rezession vermeidet", blickt Richard Hunter von Interactive Investors auf den Mittwoch.
Oracle stark unter Druck
Bei den Einzelwerten stand die Oracle-Aktie im Fokus. Der im bisherigen Jahresverlauf um rund 40 Prozent gestiegene Kurs wurde mit einem Minus von gut 12 Prozent hart abgestraft dafür, dass der Softwarekonzern mit dem Umsatz im zweiten Quartal die Konsensschätzung knapp verfehlt hat.
Alphabet lagen 0,6 Prozent zurück, nachdem die Tochter Google einen Wettbewerbsprozess gegen den US-Videospieleentwickler Epic Games verloren hat. Alphabet will dagegen vorgehen.
Icosavax machten einen Satz um 49,5 Prozent, nachdem Astrazeneca angekündigt hatte, das Unternehmen für bis zu 1,1 Milliarden Dollar zu kaufen.
Ford stiegen um 0,8 Prozent, nachdem der Autobauer angekündigt hatte, die Produktion seines elektrischen Pickup F-50 Lightning 2024 in etwa zu halbieren. Lucid rutschten nach dem überraschenden sofortigen Rücktritt des Finanzchefs des Elektroautobauers um 8,5 Prozent ab.
Hasbro kamen um 1,1 Prozent zurück. Der Spielwaren- und Unterhaltungskonzern setzt einmal mehr den Rotstift an und baut etwa 1.100 Stellen ab.
Choice Hotels zeigten sich 1,9 Prozent leichter, während Wyndham Hotels & Resorts 1,7 Prozent abgaben. Nachdem es Choice nicht gelungen ist, Wyndham einvernehmlich zu übernehmen, versucht es das Hotelunternehmen nun feindlich zu den zunächst gleichen Konditionen, zum Teil in Bargeld und zum Teil in Aktien.
Ölpreise geben deutlich nach
Die Ölpreise gerieten im Verlauf des Handels deutlich unter Druck und fielen um über 3 Prozent. Händler führten dazu an, dass niedrigere Benzinkosten maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Inflation in den USA im November wie erwartet weiter rückläufig war. Außerdem verwiesen sie auf einen Bloomberg-Bericht, wonach die russischen Rohölexporte auf dem Seeweg im Vier-Wochen-Durchschnitt gestiegen sind, obgleich sie zuletzt durch Stürme im Schwarzen beeinträchtigt wurden.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD DJIA 36.577,94 +0,5% 173,01 +10,4% S&P-500 4.643,70 +0,5% 21,26 +21,0% Nasdaq-Comp. 14.533,40 +0,7% 100,91 +38,9% Nasdaq-100 16.354,25 +0,8% 132,51 +49,5% US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,71 +0,8 4,70 29,0 5 Jahre 4,22 -2,6 4,25 22,0 7 Jahre 4,23 -3,8 4,27 26,4 10 Jahre 4,20 -3,7 4,23 31,8 30 Jahre 4,30 -2,2 4,33 33,5 DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:13 Mo, 17:29 Uhr % YTD EUR/USD 1,0799 +0,3% 1,0780 1,0746 +0,9% EUR/JPY 157,12 -0,1% 156,73 157,33 +11,9% EUR/CHF 0,9452 -0,0% 0,9446 0,9451 -4,5% EUR/GBP 0,8591 +0,2% 0,8568 0,8565 -2,9% USD/JPY 145,49 -0,5% 145,36 146,41 +11,0% GBP/USD 1,2570 +0,1% 1,2581 1,2547 +3,9% USD/CNH (Offshore) 7,1924 -0,0% 7,1863 7,1948 +3,8% Bitcoin BTC/USD 41.310,42 +0,2% 41.769,78 41.733,08 +148,9% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 68,75 71,32 -3,6% -2,57 -10,5% Brent/ICE 73,37 76,03 -3,5% -2,66 +1,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 34,86 36,55 -4,6% -1,69 -56,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.979,70 1.981,91 -0,1% -2,21 +8,6% Silber (Spot) 22,78 22,88 -0,4% -0,09 -5,0% Platin (Spot) 932,15 913,00 +2,1% +19,15 -12,7% Kupfer-Future 3,79 3,78 +0,3% +0,01 -0,5% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/raz
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