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16:47 Uhr, 08.09.2017

Korea: Schlagzeilen lassen die Märkte kalt

Die Märkte scheinen den Experten der Deutschen AM zufolge im Nordkoreakonflikt keine militärische Eskalation zu erwarten.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Politische Risiken rund um die koreanische Halbinsel dominieren in letzter Zeit wieder die Schlagzeilen. Kein Land ist dem Epizentrum der Krise näher als Südkorea. Insofern könnte man vermuten, dass die jüngste Eskalation die Märkte des Landes in Mitleidenschaft ziehen müsste, wie die Experten der Deutschen AM im aktuellen „Chart der Woche" schreiben.

Bei genauerer Betrachtung stelle man aber fest, dass die Finanzmärkte die großen Sorgen in der öffentlichen Diskussion nicht wirklich teilten. Der Won, Südkoreas Währung, habe sich kaum bewegt. Die Kursentwicklung der letzten Wochen sei keinesfalls vergleichbar mit der Schwäche während der Finanzkrise, ganz zu schweigen vom Abverkauf während der Asienkrise in den 1990er Jahren, heißt es weiter.

„Die aus Optionspreisen abgeleiteten Volatilitäten, ein beliebtes Maß für Risiken, verharrten ebenfalls auf niedrigem Niveau. Und südkoreanische Aktien haben sich nicht schwächer als andere Aktienmärkte entwickelt: Der Korea Stock Price Index (KOSPI) liegt seit Jahresanfang rund 16 Prozent im Plus. Zusammenfassend scheinen also die Finanzmärkte nicht von einer bevorstehenden militärischen Eskalation auszugehen“, so die Experten der Deutschen AM.

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Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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