Korea: Schlagzeilen lassen die Märkte kalt
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Politische Risiken rund um die koreanische Halbinsel dominieren in letzter Zeit wieder die Schlagzeilen. Kein Land ist dem Epizentrum der Krise näher als Südkorea. Insofern könnte man vermuten, dass die jüngste Eskalation die Märkte des Landes in Mitleidenschaft ziehen müsste, wie die Experten der Deutschen AM im aktuellen „Chart der Woche" schreiben.
Bei genauerer Betrachtung stelle man aber fest, dass die Finanzmärkte die großen Sorgen in der öffentlichen Diskussion nicht wirklich teilten. Der Won, Südkoreas Währung, habe sich kaum bewegt. Die Kursentwicklung der letzten Wochen sei keinesfalls vergleichbar mit der Schwäche während der Finanzkrise, ganz zu schweigen vom Abverkauf während der Asienkrise in den 1990er Jahren, heißt es weiter.
„Die aus Optionspreisen abgeleiteten Volatilitäten, ein beliebtes Maß für Risiken, verharrten ebenfalls auf niedrigem Niveau. Und südkoreanische Aktien haben sich nicht schwächer als andere Aktienmärkte entwickelt: Der Korea Stock Price Index (KOSPI) liegt seit Jahresanfang rund 16 Prozent im Plus. Zusammenfassend scheinen also die Finanzmärkte nicht von einer bevorstehenden militärischen Eskalation auszugehen“, so die Experten der Deutschen AM.
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