Korea: Mit Stock-picking zum Erfolg
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Im März konnte der koreanische Aktienindex KOSPI um 2,5 Prozent zulegen. Aufgrund solider Nachfrageindikatoren könne sich die koreanische Wirtschaft im zweiten Quartal 2007 erholen, so die Asienspezialisten von HSBC. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen sei es wahrscheinlich, dass die Regierung an ihrer Expansionspolitik festhält, um einen realen Aufschwung der Wirtschaft zu erzeugen. Obwohl der Wechselkurs mit 940 Won pro US-Dollar stabil bleibe, sei dieser Kurs noch immer zu hoch für den Export.
Insgesamt seien die Bewertungen koreanischer Titel nach wie vor attraktiv. Das läge hauptsächlich an der relativen Underperformance des KOSPI im Vergleich zu den Märkten der Region in 2006. Eine gezielte Titelauswahl sei der Schlüssel zum Erfolg. Es gäbe zwei makroökonomische Variablen, die Korea beeinflussen können. Das sind zum einen die Währung und zum anderen der Ölpreis. Sollte der Won nachgeben oder der Ölpreis zurückgehen, würde der Markt positiv reagieren. Eine Bestätigung des "Soft-Landing-Szenarios" in den USA wäre zudem hilfreich für Korea im regionalen Vergleich mitzuhalten. Obwohl es bereits erste Anzeichen aus den USA gäbe, zeige der koreanische Markt dennoch weiterhin eine Underperformance und das trotz günstiger Bewertungen. Ein weiterer Anstoß für Korea könne ein Wertewandel bei den Investoren seien. Würden diese eher auf Value-Märkte anstatt auf die Wachstumsmärkte China und Indien setzen, würde Korea zu den Gewinnern zählen.
Quelle: HSBC
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