Konjunkturoptimismus schwindet weiter
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Der Konjunkturoptimismus für Deutschland ist im September erneut zurückgegangen. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) heute mitteilte, sanken die Konjunkturerwartungen um 6,9 Punkte. Damit steht der ZEW-Indikator nun bei +38,4 Punkten nach +45,3 Punkten im August. Die Erwartungen der Volkswirte wurde deutlich verfehlt. Die Experten rechneten durchschnittlich mit einem leichten Anstieg. Der Indikator liegt aber immernoch über dem historischen Mittelwert von +34,8 Punkten.
Der Grund für den schwindenden Konjunkturoptimismus liegt nach Angaben vom ZEW in der Erwartung einer nachlassenden weltwirtschaftlichen Dynamik angesichts uneinheitlicher Wirtschaftsdaten aus den USA. Da die deutsche Konjunkturerholung auch weiterhin vor allem exportgetrieben ist, könnten sich daher die Auftriebkräfte hierzulande in den nächsten Monaten abschwächen. Impulse von der deutschen Binnennachfrage seien bislang noch nicht absehbar.
Die aktuelle Konjunktursituation in Deutschland beurteilen die Experten angesichts der zuletzt verbesserten Industrieproduktion in diesem Monat weniger pessimistisch. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage stieg von -65,2 Punkten auf -61,5 Punkte.
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