Konjunkturgipfel berät über Wege aus der Krise - Unternehmen stellen Kündigungsverzicht in Aussicht
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Berlin (BoerseGo.de) - Das Spitzentreffen von Unternehmens- und Gewerkschaftsvertretern sowie Wirtschaftswissenschaftlern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen Mitgliedern des Bundeskabinetts ist am Sonntagabend wie erwartet ohne konkrete Beschlüsse zu Ende gegangen. Die Unternehmensvertreter kündigten jedoch an, im kommenden Jahr trotz der schwächelnden Konjunktur möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten zu wollen.
Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung will am 5. Januar über konkrete Schritte beraten, eine Entscheidung soll aber erst Ende Januar fallen. Man suche langfristig wirksame Maßnahmen, sagte die Bundeskanzlerin, und "keine Strohfeuer". Es habe aber Einigung geherrscht, dass Investitionen im Infrastruktur-, im Bildungsbereich sowie bei Kommunen sinnvoll seien, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück. Die Bundesregierung kündigte an, staatliche Investitionen für Straßen und Schulen wenn möglich vorzuziehen zu wollen.
Steinbrück betonte, dass derzeit die wirtschaftliche Entwicklung nicht absehbar sei. Alle seien sich einig gewesen, dass Prognosen derzeit nur sehr schwer zu treffen seien, sagte er laut Medienberichten. Die sinkende Inflation und der Rückgang der Energiepreise seien aber positiv.
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