Konjunkturerholung lässt auf sich warten
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Brüssel (Fonds-Reporter.de) - Joost van Leenders, Investment Specialist bei der Fondsgesellschaft Fortis Investments, glaubt nicht, dass die Konjunkturkrise schon überstanden ist. "In Rezessionen ist es durchaus üblich, dass die Frühindikatoren Fehlsignale geben. Der jüngste Optimismus könnte eine Reaktion auf die Stabilisierung der Finanzmärkte im Dezember sein", betont der Experte in einem aktuellen Marktkommentar. Auch seien viele der Indikatoren zuvor so stark gefallen, dass es kaum noch Abwärtspotenzial gegeben habe. Zum Teil handelt es sich bei der Zwischenerholung offenbar auch um Augenwischerei: "Die Verbesserung des amerikanischen Frühindikatorenindex war in erster Linie eine Folge des starken Anstiegs der realen Geldmenge, führte aber nicht zu einem Anstieg des BIP."
Viele andere US-Indikatoren seien schwach geblieben, so van Leenders. "Im Dezember ging die Zahl der Baubeginne zurück, während mehr Gebrauchtimmobilien verkauft wurden. Allerdings betraf, so wurde berichtet, fast die Hälfte dieser Verkäufe gepfändete Häuser. Dennoch ging die Zahl der zum Verkauf stehenden Häuser zurück." Auch das Verbrauchervertrauen sei im Januar gefallen, die Anträge auf Arbeitslosengeld in der letzten Woche gestiegen. "Wir werden die Entwicklungen zwar sehr genau beobachten, halten es aber noch für zu früh, um unsere Konjunktureinschätzung von negativ auf neutral anzuheben."
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