Kommentar
11:32 Uhr, 19.04.2013

Konjunkturdelle ja, Konjunkturbeule nein

Was führte zum panikartigen Ausverkauf bei den Edelmetallen Gold und Silber, bei dem insbesondere Gold mit minus 9 Prozent den höchsten Tagesverlust seit 30 Jahren hinnehmen musste? Ein außergewöhnlich hohes Handelsvolumen am Derivatemarkt, das mit 2.300 umgesetzten Tonnen zumindest auf dem Papier 80 Prozent der gesamten Goldminenproduktion für 2013 entspricht, lässt vermuten, dass Banken mit Blick auf ihre gewaltigen Short-Positionen Haupttreiber dieser Entwicklung waren.

Und sicherlich haben auch die internationalen Notenbanken - Geldgeber der Banken - kein Interesse, das sich ihre Liquiditätsflut hauptsächlich in Preissteigerungen bei Edelmetallen niederschlägt, in letzter Konsequenz sogar zu Ersatzwährungen zum Geld führt ohne jedoch die gewünschten konjunkturellen Impulse zu erzielen. Der massive Einfluss der Geldpolitik auf Realwirtschaft und Finanzmärkte stünde zur Disposition.

Insofern sind auch zukünftig geldpolitische Preisdrückungen am Edelmetallmarkt nicht auszuschließen. Dennoch festigen sich die fundamentalen Argumente für Gold und Silber weiter. Die weltweite Liquiditätsoffensive - die Fed kauft monatlich im Gegenwert von 85 Mrd. US-Dollar Hypotheken- und Staatspapiere auf, die Bank of Japan umgerechnet ca. 70 Mrd. US-Dollar Staatsanleihen - ist preistreibend und drückt gleichzeitig die Renditen für Staatspapiere, die damit keine inflations- bzw. bonitätsgerechten Zinsen mehr bieten.

Außerdem werden Edelmetalle - insbesondere in Indien - physisch weiter gekauft. Und laut US-Münzanstalt hat sich der Absatz von Goldmünzen im April im Vorjahresvergleich bereits versiebenfacht und liegt damit deutlich höher als in den Folgemonaten der Lehman-Pleite.

Übrigens, auch die Notenbanken kaufen Gold und profitieren damit von ihrer eigenen Preissubvention. Auf absehbare Zeit werden die Notenbanken dramatische Preisanstiege der Edelmetalle verhindern, d.h. Konsolidierungen und starke Schwankungen sind immer wieder zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sollten Edelmetalle weiterhin eher als werterhaltende Anlageklasse zur inflationsschützenden Diversifizierung der eigenen Vermögensposition betrachtet werden, und zumindest vorerst weniger als Anlageform mit dramatischen Kursphantasien.

Deutsche Wirtschaft zwar keine Insel der Glückseeligkeit…

Weltweit hat die konjunkturelle Nachrichtenlage in den letzten Tagen eher Moll-Töne angestimmt. Der ökonomische Überraschungsindex der großen Industrienationen - die Citigroup dokumentiert damit positive sowie negative Abweichungen der tatsächlichen von den erwarteten Wirtschaftdaten - zeigt sich abwärts gerichtet. Diese Bedenken fanden zuletzt ihren Niederschlag auch in deutlich sinkenden Rohstoffpreisen - vor allem bei Industriemetallen wie Kupfer sowie Rohöl - die durch den massiven Ausverkauf bei Gold und Silber weiter unter Druck gerieten.

Den aufkeimenden Konjunktursorgen kann sich auch die deutsche Wirtschaft nicht entziehen. So schätzen die vom ZEW befragten Finanzanalysten die aktuelle Konjunkturlage, aber insbesondere die Konjunkturerwartungen mit 36,3 weniger optimistisch ein als noch in den Vormonaten. Offensichtlich hat neben den zuletzt hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Wirtschaftsdaten vor allem das Wiederaufflammen der Euro-Krise im Zuge der zyprischen Rettungsaktion für Verunsicherung gesorgt.

…aber für Panik ist kein Platz

Dennoch ist damit zu rechnen, dass die deutsche Konjunkturerholung nach einem verspäteten Start wieder an Fahrt aufnimmt. Ohnehin scheint die tatsächliche Wirtschaftsstimmung weniger dramatisch zu sein, als die Medienkommentierung vermuten lässt. Der Konjunkturpessimismus in der Weltwirtschaft hat sich zuletzt weiter abgeschwächt. So setzt der Einkaufsmanagerindex für das weltweite Verarbeitende Gewerbe von JP Morgan nach einer Verschnaufpause im Februar seinen Aufwärtstrend weiter fort und deutet mit einem Wert von 51,2 - die Expansion anzeigende Schwelle liegt bei 50 - zumindest eine Konjunkturstabilisierung an. Und auch wenn die Prognose zuletzt von 3,5 Prozent herunterrevidiert wurde, wächst laut IWF die Weltwirtschaft 2013 noch um immerhin 3,3 Prozent.

Selbst die Rohstoffpreisentwicklung lässt einen Wirtschaftseinbruch wie im Schreckensjahr 2009 nicht erwarten. In dieses Bild passt die Beobachtung, dass die Entwicklung des Industriepreisindex des Economic Cycle Research Institut - ein Durchschnitt aus 18 auch nicht börsengehandelten Industrierohstoffen - im Vorjahresvergleich auf eine Nachfrageerholung hindeutet.

Grafik der Woche: Welt-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe und Industriepreisindex als Durchschnitt von 18 Rohstoffen (ECRI), % zum Vorjahr

Und ebenso sollte das chinesische Konjunkturwachstum im I. Quartal 2013 von 7,7 Prozent zum Vorjahr nicht als Gefahr für die Weltwirtschaft, sondern vielmehr als stabiler konjunktureller Übergang Chinas von einem Schwellenland zu einer etablierten Volkswirtschaft mit stabiler und nachhaltig konsumierender Mittelschicht gedeutet werden. Ohnehin liegt das Wachstum weiter über dem von der Regierung angepeilten, nachhaltigen Zielwert von 7,5 Prozent. Zudem liegt die aufwärts gerichtete Neuauftragskomponente des chinesischen Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe mit einem Wert von 52,3 klar im Expansion anzeigenden Bereich und weist ebenfalls auf eine zukünftig solide Wirtschaftsentwicklung Chinas hin. Schätzungen des IWF zufolge dürfte sich 2013 das Wachstum bei acht Prozent einpendeln.

Notenbanken als Rückgrat der Welt-Konjunkturerholung

Das Sicherheitsnetz der internationalen Geldpolitik unter der Weltkonjunktur bleibt ohnehin gespannt. Auch die People’s Bank of China ist - wenn nötig - bereit, ihre Geldpolitik weiter zu lockern. Dass Amerika die wirtschaftliche Stabilisierung und den Neustart der USA als Export- und Industrienation mit einer ultralockeren Geldpolitik weiter dramatisch unterstützen wird, bleibt ein Faktum.

Auch in den Reihen der EZB mehren sich unterdessen die Zeichen für weitere geldpolitische Lockerungen. Aufgrund der weltweit betriebenen Währungsabwertungen scheint sich in der EZB - selbst die Deutsche Bundesbank zeigt sich offen - der Widerstand gegen weitere Senkungen des EZB-Leitzinses zu verringern. Die Befürchtung, über die im Euroraum vergleichsweise höheren Notenbankzinsen auch den Euro gegenüber den Konkurrenzwährungen zu stärken und damit gleichzeitig die dringend benötigten Außenhandelsimpulse zu beschneiden, wächst.

US-Berichtsaison startet mit Überraschungen

Unterdessen setzt sich die US-Berichtsaison für das abgelaufene I. Quartal 2013 freundlich fort. Gute Geschäfte vor allem im Investmentbanking bescherten der Citigroup ein Gewinnplus von knapp 30 Prozent, aber auch die Erholung des US-Immobilienmarktes trug zur Ergebnissteigerung bei. Auch Goldman Sachs erzielte aufgrund der Sparte Investmentbanking eine Steigerung des Nettogewinns von knapp 8 Prozent. Trotz geringerer Erträge aus dem Hypothekengeschäft sowie höherer Rechtskosten kann die Bank of America ihren Nettogewinn vervierfachen, bleibt damit aber hinter den Analystenerwartungen zurück.

Der Technologiekonzern Intel hatte unter dem stark schrumpfenden Geschäft mit Notebooks und Desktop-Rechnern zu leiden, der Ausblick stimmt jedoch zuversichtlich. Man will die Marktanteile im Smartphone- und Tablet-Geschäft ausbauen und arbeitet in den USA an einem Internet-Videodienst. Yahoo befindet sich trotz schwächerer Geschäfte im Bereich Display-Werbung dennoch auf Kurs. Microsoft kann trotz Problemen im Software-Kerngeschäft aufgrund der Verkaufsflaute im PC-Geschäft dennoch eine Gewinnsteigerung um 19 Prozent zum Vorjahr vorweisen. Dafür sorgen die Bereiche Unternehmenssoftware, die Sparte um die Videospielkonsole und das Suchmaschinengeschäft. Google überrascht die Analysten mit einer Gewinnsteigerung um knapp 16 Prozent zum Vorjahr und profitiert dabei vor allem von den Werbeeinnahmen im Zuge der Internet-Suche. Der vielversprechende Ausblick deutet eine weitere Integration der zugekauften Tochter Motorola über eine neue Handy-Modellserie an. IBM muss einen um einen Prozent schrumpfenden Nettogewinn hinnehmen und blieb hinter den Analystenerwartungen zurück aufgrund einer Schwäche im Geschäft mit Firmenrechnern. Der Ausblick, insbesondere die voranschreitende Expansion in den Schwellenländern, wird im Markt positiv gewertet.

Der Softdrink-Hersteller Coca-Cola musste im I. Quartal zwar einen Rückgang des Nettogewinns um knapp 15 Prozent aufgrund hoher Restrukturierungskosten und Währungseffekte hinnehmen. Die Sondereffekte ausgeklammert, sorgt jedoch ein Gewinnanstieg für Überraschungen bei Analysten. Als Wachstumstreiber fungierten die Schwellenländer Lateinamerikas. Der Ausblick ist positiv.

Die solide Entwicklung in Corporate America schlägt sich in einer stabilen Entwicklung der US-Unternehmensgewinne - gemessen an den MSCI US-Aktienindices - nieder. Pharma- und Konsumwerte setzen ihren positiven Gewinntrend im Hinblick auf die zunehmende Kaufkraft in den Schwellenländern und deren Markennamenorientierung fort.

Auch die Gewinntrends der amerikanische Technologie- und Industriewerte verzeichnen stabile Entwicklungen. Lediglich die Finanzindustrie hält sich zurück. Hier schlägt sich die Sorge über zunehmende Regulierungen und erhöhte Eigenkapitalvorschriften nieder. Immerhin jedoch liefern die Stabilisierung am US-Immobilienmarkt und die damit verbundene Belebung des Hypothekengeschäfts eine wichtige Stütze.

Und was passiert in der 17. Kalenderwoche?

Auf makroökonomischer Ebene verdeutlichen die BIP-Zahlen für das abgelaufene I. Quartal 2013 in den USA einen starken Jahresauftakt der US-Wirtschaft. Eine Fortsetzung dieses Trends verdeutlicht der Einkaufsmanagerindex der Chicago Fed. Auch die US-Auftragseingänge für langlebige Güter weisen auf eine anhaltende, wenn auch weniger starke Investitionsbereitschaft hin.

In Euroland kommt es zum konjunkturellen Stimmungstest in punkto Einkaufsmanagerindices. Die ifo Geschäftsklimadaten, insbesondere die sich grundsätzlich stabilisierenden Geschäftserwartungen, dürften auf eine langsame Wirtschaftserholung in Deutschland hinweisen.

Auf Unternehmensebene geht die Berichtsaison in die nächste Runde. Caterpillar dürfte dabei die anhaltenden Probleme auf dem Bergbausektor zu spüren bekommen. Dagegen dürfte Ford von der starken US-Automobilnachfrage profitieren. Mit Spannung wird erwartet, ob Apple die hohen Fertigungs- und Werbekosten in den Griff bekommen konnte. Für Deutschland sind die Ausblicke der Industriegrößen Bayer, BASF und Daimler wegweisend.

Aus charttechnischer Sicht besteht im DAX zwischen 7450 und 7400 Punkten ein signifikanter Auffangbereich. Zudem geben der weiterhin steigende 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 7377 Punkten und eine noch nicht geschlossene Kurslücke bei 7350 und dem DAX massiven Rückhalt.

Im Falle einer Erholung trifft der DAX auf dem Weg nach oben zwischen 7550 und 7600 Punkten sowie darüber bei 7700 Punkten auf erste Widerstände. Der nächste liegt dann in der Zone um 7872 Punkten. Darüber liegen weitere Hürden bei 7953, im Bereich um die 8000 und am bisherigen Jahreshoch bei 8074 Punkten. Die nächste Barriere wartet dann am Allzeithoch bei 8151 Punkten.

Halvers Woche:

Kapitalanlage im April 2013: Die Fluchttüren werden geschlossen

Die alten, liebgewonnenen, finanzwirtschaftlichen Muster, auf denen ich früher die Prognose von Aktien und Renten gründen konnte, haben heutzutage als Leitplankensystem ausgedient. Es beginnt schon mit der Politik, die eigentlich einen stabilen Rahmen für Wirtschaft und Finanzen setzen soll. Voraussetzung dafür sind zunächst funktionierende Regierungen, was für Italien nicht unbedingt unterstellt werden kann. Doch selbst wenn Politik gestalten kann, scheint sie wie in Frankreich gerne entweder Investoren zu vergraulen, mindestens aber wie Kühe zu melken. Der biologische Grundsatz, dass Kühe erst dann Milch geben können, wenn sie vorher als Kälber gefüttert wurden, wird dabei oft vergessen.

Vergessen Sie einfach alles, was Sie jemals über Stabilität gehört haben

Grundsätzlich genießt eine schuldenbasierte „Verständnis-Ökonomie“ in Euroland offensichtlich Vorrang vor reformistischen Wirtschaftsansätzen, selbst wenn erst diese zu nachhaltigem, selbsttragendem Wirtschaftswachstum führen. Im Euroraum findet man Reformpolitik so wenig wie das Bernsteinzimmer. Auf Wachstum über langatmige und schmerzliche Anpassungsprozesse wollen Politiker einfach nicht warten. Wer will schon das gleiche politische Schicksal wie Altkanzler Schröder nach seiner Agenda 2010-Politik erleiden?

Wenn der Konsum lahmt und Investitionen hinken, muss die Fahrdynamik der Volkswirtschaft eben von neuen Schulden kommen. Wir wollen doch keine sozialen Unruhen riskieren? Und sparen können wir später noch, dann wenn die Volkswirtschaften nach Schuldenanschub wieder laufen. Zumindest müssten diese stabilitätspolitischen Alpträume doch wie schon in den 70er Jahren zu deutlich steigenden Zinsen führen. Also rein in hochrentierliche Staatspapiere.

Geldpolitik als verlängerter Arm der Finanzpolitik

So einfach wie zur damaligen Disco-Ära ist es heute nicht mehr. Denn in unserer schönen, neuen Welt können die schuldensündigen Finanzpolitiker auf großzügigste Absolution durch die Geldpolitik vertrauen. EZB & Co. sind verlässliche Waffenbrüder in punkto Systemerhalt und sorgen für günstige Zinsen für die darbenden Finanzminister. Für vernünftige Anlagerenditen ist da kein Platz mehr. Dann Sparkonten und Festgelder?

Die Geldpolitik dringt in ihrer Dynamik wie das Raumschiff Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Kapitalanleger zuvor gesehen hat. Ich persönlich halte weitere Zinssenkungen der EZB nicht nur für möglich, sondern für wahrscheinlich, um im Währungsabwertungswettlauf mit dem japanischen Yen die Attraktivität des Euros zu brechen. Schließlich wollen wir doch den Exportlöffel nicht abgeben. Auf Inflationsbekämpfung kann man dabei keine Rücksicht nehmen. Ein bisschen Verlust ist halt immer, aus Renditesicht leider auch bei Bankkonten und Termingeldern.

Apropos Sparkonten, wir sollten keinen Gedanken daran verschwenden, dass Vater Staat noch einmal Banken retten wird? Da ist politisch zu viel Porzellan zerschlagen worden. Und wer kann dann noch retten, wer sind die größten Gläubiger der Banken? Sparerauge sei wachsam.

Dann halten wir nach Stabilität Ausschau. Gold und Silber lieb ich sehr?

Du sollst keine anderen Götter neben Geld haben

Aufgrund des nachlassenden Bonitätsumfelds von Papierwährungen müssten die Finanzmarktteilnehmer nach Gold und Silber ähnlich schreien wie der Säugling nach der Muttermilch. Doch würde bei ungehindert fortgesetzter Hausse von Gold und Silber früher oder später die Gefahr einer Parallelwährung in Form von Gold und Silber bestehen. Man stelle sich einmal einen Handwerksmeister vor, der dann auf die Idee käme, für die Renovierung eines Hauses statt der Mischung aus Zellstoff und Wasser (gleich Papiergeld) Silberlinge oder Goldmünzen zu verlangen. Diese Gefahr müssen Zentralbanken im Keim ersticken, ihre auf Geld gegründete Macht könnte ansonsten Schaden nehmen. Casanova würde sich sicher nie selbst kastrieren, oder? Insofern waren sie gezwungen, die geldpolitischen Geister, die sie riefen, mit noch mehr Liquidität zur derivaten Gold- und Silberdrückung zu vertreiben. Das hat bekanntlich zumindest vorübergehend funktioniert. Dann bleibt als große Anlageklasse nur noch der Aktienmarkt.

Na ja, so manch ein Vermögensverwalter hat mit Entsetzen festgestellt, dass selbst die eigentlich stabilste aller Wertanlagen - Gold - in Windeseile in Ungnade fallen kann. Die Angst, dass, wenn dies auch bei Aktien passieren würde, die zweite Anlageklasse für Renditeverluste im Portfolio sorgen würde, hat viele Investoren veranlasst, vorbeugend die Aktienengagements zu stutzen. Als Argument muss dann eben die chinesische Wirtschaft herhalten, die mit plus 7,7 Prozent Wirtschaftswachstum ja kurz vor der Depression zu stehen scheint. Bald kommt auch noch der Mai mit der Börsenweisheit „Sell in May and go away“. Also auch keine Aktien.

Mit Aktien-Sparplänen gut gerüstet

Das geldpolitische Experiment gerät mehr und mehr zum Fluch der guten Tat. Für Anleger werden die Fluchttüren nach und nach geschlossen.

Also bleiben doch nur Staatspapiere? Immerhin wird Vater Staat diese Anlageklasse vorerst sicherlich nicht heimsuchen, will er doch den Absatz von Bundeswertpapieren nicht gefährden.

Fallen wir darauf bitte nicht herein. Entkommen Sie dem DAF, dem Deutschen Anlage-Fatalismus von Zins- und Staatspapieren, den wir doch so verfolgen. Mit schuldenfinanzierter Konjunkturstützung bei gleichzeitig geldpolitischem Feuerschutz waren, sind und bleiben sachkapitalistische Anlageklassen wie Aktien eine hervorragende Anlagealternative.

Statt sich dabei an saisonalen Mustern zu orientieren oder aber zu versuchen, den Markt zu timen - das gelingt selbst vielen Profis nicht - empfiehlt sich in einem schwankenden Aktienmarkt ein einfaches Rezept: Per Sparplan kontinuierlich investieren, am besten breit gestreut. Geht es nach oben, ist man reicher, geht es bergab, bekommt man mehr für sein Anlagegeld.

Liebe Anlegerinnen und Anleger, wählen Sie die AfD, die Anlagealternative für Deutschland.

Volkswirtschaftliche Prognosen auf einen Blick

Kapitalmarkt auf einen Blick

Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank AG

Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenskonflikten der Baader Bank AG:

http://www.baaderbank.de/disclaimer-und-umgang-mit-interessenskonflikten/

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