Kommentar zum Börsenschluss
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Die Volatilität hielt sich am letzten Handelstag der Woche in Grenzen, der Nasdaq verließ den Freitag fast unverändert. Allerdings konnten die Indizes auf Wochensicht respektable Gewinne verzeichnen: Der Nasdaq stieg um 82 Punkte oder 4.7 Prozent, während der Dow mit einem Plus von 285 Punkten erstmals wieder über das Niveau steigen konnte, dass vor den Terroranschlägen auf die USA erreicht wurde.
Es gab am Freitag eine Reihe von Wirtschaftsdaten und Quartalsergebnissen, die allerdings die Händler an der Börse nicht aus der Ruhe bringen konnten.
Das Labor Department teilt mit, dass der Produzentenpreisindex im Oktober um 1.6 Prozent zurückging. Die Kerninflation im Index fiel um 0.5 Prozent. Die Preise fielen in fast allen Sektoren, was typisch für einen solchen Abschwung ist, wie wir ihn jetzt erleben. Analysten erwarteten einen Rückgang um 0,2 Prozent. Die Computer-Produkte waren die einzigen, bei denen kein Preisrückgang gemeldet wurde.
Vorläufige Daten der Universität von Michigan zeigen, dass das Konsumentenvertrauen Anfang November von 82.7 im Oktober auf 83.5 leicht angestiegen ist.
Es ist bemerkenswert, wie sich der Aktienmarkt in den vergangenen Wochen entwickeln konnte. So waren die Earnings im dritten Quartal zwar leicht besser als jene im Vorquartal, sie lagen aber trotzdem noch weit unter dem Niveau des Vorjahres. Darüber sollte man nicht vergessen, dass die US-Wirtschaft sich in einem sehr schwachen Umfeld befindet.
Die Investoren scheinen allen Nachrichten zur Zeit etwas positives abgewinnen zu können. Das Konsumentenvertrauen konnte die Investoren ermutigen, die schlechten PPI-Zahlen lassen auf weitere Zinssenkungen hoffen. Investoren scheinen zur Zeit keine Angst davor zu haben, große Summen von Geld zu verlieren, sie scheinen sich vielmehr zu fürchten, dass sie den nächsten Bullenmarkt verpassen, so die einhellige Meinung von Experten.
Zur Zeit ist es bei vielen Unternehmen so, solange sie einen positiven Ausblick auf die Zukunft geben, können die Kurse im Plus bleiben - auch wenn das eine oder andere Quartal unter den Erwartungen liegt.
Analysten führen dieses Verhalten auf die Zuversicht der Investoren zurück - es würde nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft des einzelnen Unternehmens bewertet.
Noch eine kleine Erinnerung: Der Countdown zur Einführung des Euro läuft. Zum heutigen Samstag sind es noch 52 Tage.
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