Kommentar
08:28 Uhr, 21.01.2004

Kommen wieder bessere Zeiten?

An den Börsen konnten zum Jahresende die Sektkorken knallen: Der DAX endete 2003 mit einem Jahreshoch knapp unter der 4000er-Marke, der Dow Jones lag zuletzt sogar nur noch 12 % unter seinem Allzeithoch und auch andere Märkte wiesen signi? kante Erholungstendenzen auf. Überhaupt gehörte 2003 zu den abwechslungsreichsten Börsenjahren. Erinnert sei an den Kursverfall und die konjunkturelle Depression im Frühjahr, den Irak-Krieg, die folgende Markterholung, die Euro-Stärke oder zum Schluss die wirtschaftliche Euphorie. Doch nicht nur Aktionäre erlebten ein Wechselbad der Gefühle. Auch Anleger in Anleihen sahen 2003 zunächst erfreut den weiter sinkenden Zinsen und deshalb steigenden Kurse zu, bis dann zuletzt die längst erwartete Zinswende kam und Kurseinbußen für festverzinsliche Wertpapiere mit sich brachte. In 2004 dürften Anleihen aber wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen. Zwar lassen die verbesserten Konjunkturaussichten weiter steigende Zinsen erwarten, dieser Anstieg sollte aber unseres Erachtens nicht mehr so stark ausfallen, wie in 2003 gesehen. Hingegen erwarten wir, dass die Kraft der sich immer konkreter abzeichnenden Konjunkturerholung die Aktienmärkte be? ügeln und für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends sorgen wird. So sind zum Jahresende drastische Gewinnwarnungen ausgeblieben, die Auftragseingänge in den USA zeigen eine positive Tendenz und Sparmaßnahmen sowie Schuldenabbau sind in vielen Unternehmen fast abgeschlossen. Gute Voraussetzungen also, um die in den Startlöchern stehenden Investoren 2004 an die Börse zu locken.

Quelle: Union Investment

Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 110 Milliarden Euro verwaltet die Gesellschaft per Ende Juni 2003. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 3,9 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.

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