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08:47 Uhr, 13.05.2005

Koenig & Bauer verfehlt die Umsatzplanung

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Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 20,7 % auf 311,3 Mio. Euro gesteigert. Nach Angaben des Unternehmen seien damit die eigenen Planungen verfehlt worden. Der Auftragseingang erhöhte sich um 23,5 % auf 382,4 Mio. Euro.

Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel mit -4,2 Mio. Euro weiterhin negativ aus (Vj. -3,6 Mio. Euro). Der Fehlbetrag belief sich auf -4,8 Mio. Euro (Vj. -3,9 Mio. Euro). Begründet wird diese Ergebnisverschlechterung mit dem noch deutlich hinter der Jahresplanung zurückliegenden Umsatz, mit gestiegenen Materialkosten und mit der Ertragsschwäche einiger gelieferter Aufträge, die in den zurückliegenden Jahren zu ungünstigen Konditionen hereingenommen werden mussten.

Trotz des Ergebniseinbruchs im ersten Quartal hat der Vorstand die Anfang April abgegebene Prognose für das Gesamtjahr 2005 bestätigt. Danach strebt das Unternehmen einen Anstieg des Konzernumsatzes auf rund 1,5 Mrd. Euro (Vj. 1,423 Mrd. Euro) und eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses gegenüber dem Vorjahr an (2004: 15,9 Mio. Euro). Der positivere Ausblick basiere auf den im laufenden Geschäftsjahr erstmals richtig wirksam werdenden Einsparungen aus der weitgehend abgeschlossenen Restrukturierung der Standorte für Rollendruckmaschinen, den Vereinbarungen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und der unter Ertragsgesichtspunkten günstigeren Mischung der zu liefernden Produkte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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