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09:25 Uhr, 30.03.2006

Koenig & Bauer schlägt die Prognosen

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Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer hat Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 bei einem verbesserten Marktumfeld deutlich gesteigert.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz um 13,9 % auf 1,621 Milliarden Euro (Vj. 1,423 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 33,3 Millionen Euro (Vj. 20,4 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn erhöhte sich auf 25,8 Millionen Euro (Vj. 16 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss kletterte auf 18,6 Millionen Euro (Vj. 11,8 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,15 Euro (Vj. 0,73 Euro).

Damit hat der Druckmaschinenhersteller seine Prognosen übertroffen. Der Vorstand hatte im November 2005 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und einen höheren Vorsteuergewinn als in 2004 in Aussicht gestellt.

Der Auftragseingang erhöhte sich im Jahr 2005 um 21,2 % auf 1,769 Milliarden Euro (Vj. 1,459 Milliarden Euro). Der Auftragsbestand lag mit 1,041 Milliarden Euro 2005 trotz der gewachsenen Auslieferungen um knapp 150 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (2004: 893 Millionen Euro). Nach Angaben des Unternehmens sichert dies eine gute Auslastung der KBA-Werke weit in das laufende Geschäftsjahr hinein.

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der am 22. Juni tagenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2005 eine Dividendenerhöhung auf 0,40 Euro je Stammaktie nach 0,25 Euro im Vorjahr vorschlagen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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