Knisternde Spannung - Allianz vor den Zahlen
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Die Hiobsbotschaften bei den Quartalsberichten verschwinden allmählich. So konnte die Münchner Rück am Dienstag, den 4. August, die Börsianer mit einem Gewinn von 691 Millionen Euro für den Zeitraum von April bis Juni überraschen. Im Vorfeld hatten Analysten durchschnittlich nur mit einem Nettogewinn von 591 Millionen Euro gerechnet.
Damit steigt die Spannung auch bei der Allianz SE, die am kommenden Freitag, den 7. August, mit ihrem Quartalsergebnis aufwartet. In den ersten drei Monaten hatte der Versicherungsgigant noch mit einem operativen Ergebnis von „nur“ 1,424 Milliarden Euro enttäuscht, was einem Einbruch von 35,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Nachzügler im deutschen Leitindex
So zählte die Allianz im laufenden Jahr bislang eher zu den Verlierern im DAX®. Während der deutsche Leitindex von Jahresbeginn bis Ende Juli um 10,9 Prozent auf 5332 Punkte zulegen konnte, mussten Allianz-Aktionäre in dem gleichen Zeitraum einen Abschlag von 7,4 Prozent auf 69,39 Euro verkraften. Vor fünf Jahren hatte der Wert noch bei 80,05 Euro notiert. Dabei sind die Fundamentaldaten bei dem Münchner Versicherungsriesen alles andere als schlecht. So beläuft sich die Dividendenrendite derzeit auf etwa 4,7 Prozent und mit einem Kurs Gewinn Verhältnis (KGV) von gut acht ist die Allianz SE Aktie durchaus interessant.
Für eine positive Überraschung könnte es auch gute Gründe geben: Die Allianz hat mittlerweile die Dresdner Bank an die Commerzbank abgegeben, die in den zurückliegenden Jahren regelmäßig mit Verlusten das Ergebnis der Allianz eingetrübt hatte. Allein im ersten Quartal des laufenden Jahres musste die Allianz noch 395 Millionen Euro Verlust der Dresdner Bank mittragen.
Überdies scheinen wesentliche Geschäftsbereiche der Versicherungsmultis von der Finanzkrise kaum betroffen zu sein. So ist beispielsweise die Schadens- und Unfallversicherungssparte für den Hauptteil der operativen Erträge verantwortlich. Daher erwarten viele Börsianer die Quartalszahlen am kommenden Freitag mit großer Spannung – zumal die Allianz SE ein Schwergewicht im DAX® darstellt.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die steigende Kurse erwarten, könnte der Allianz WaveXXL Call DB6C0R vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von etwa 3 ausgestattet, wodurch der Wave XXL rund dreimal schneller steigt oder fällt als die Aktie. Falls Allianz indes den Stopp Loss bei 55,45 Euro berührt oder unterbietet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Dagegen könnte das Diskont Zertifikat DB5JYS für risikoaverse Investoren interessant sein. Denn das Zertifikat mit einer Laufzeit bis zum 20. Dezember 2010 wird aktuell mit einem Rabatt von etwa 30 Prozent ausgegeben. Hieraus errechnet sich eine Seitwärtsrendite von rund 7 Prozent jährlich, wobei die Gewinnmöglichkeiten jedoch mit einem Cap begrenzt sind.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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