Klöckner-Werke gibt mittelfristige Planung bekannt

Die Klöckner-Werke AG hat heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz den mittelfristigen Konzernausblick erläutert. Danach setzt das Unternehmen künftig vor allem auf den Maschinen- und Anlagenbau. Die Aktivitäten des Bereichts Handel mit Beteiligungen/Finanzinvestitionen soll dagegen zurückgeführt werden.

Der Umsatz der KHS-Gruppe, die derzeit rund 86 % zum Konzernumsatz beiträgt, soll bis zum Jahr 2010 um 50 % zunehmen und so die Milliardengrenze überschreiten. Das Ergebnis soll sich überproportional dazu verbessern. Hier wird für den gleichen Zeitraum eine Verdoppelung angestrebt, teilte das Unternehmen mit.

Zur Erreichung dieses Zieles soll der heutige internationale Produktionsverbund mit Produktionsstätten in Deutschland (acht), USA (drei), Mexiko, Brasilien und Indien (je eine) besser genutzt und an einigen Stellen ausgebaut werden. Außerdem sei geplant, die Produktpalette abzurunden mit dem Ziel, in jedem Bereich die Technologieführerschaft zu haben. Das angestrebte Wachstum soll von innen heraus, d. h. durch verstärkte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, aber auch durch Akquisitionen erreicht werden.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem Gewinn der KHS-Gruppe mindestens auf dem Niveau des Vorjahres - eher sogar leicht darüber.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 erzielte die KHS-Gruppe einen Umsatz von 700 Mio. Euro und ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 19 Mio. Euro.