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08:13 Uhr, 15.12.2006

KKR/Permira erwirbt Mehrheit an ProSiebenSat.1

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Der Poker um die Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG ist beendet. Wie der Fernsehkonzern in der Nacht zum Freitag mitteilte, hat das Bieterkonsortium um KKR und Permira einen Vertrag mit German Media Partners L.P. über den Erwerb ihrer Mehrheitsbeteiligung geschlossen. Mit Vollzug des Vertrags übernimmt KKR/Permira rund 88 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien und etwa 13 Prozent der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien. Die von KKR und Permira kontrollierte Beteiligungsgesellschaft Lavena Holding 4 GmbH wird damit zu rund 50,5 Prozent am Grundkapital der ProSiebenSat.1 Media AG beteiligt sein. Die Parteien haben sich auf einen Preis von 28,71 Euro je Stammaktie und 22,40 Euro je Vorzugsaktie geeinigt. Die Transaktion hat damit ein Volumen von rund 3,1 Milliarden Euro.

Darüber hinaus hat die Lavena Holding 4 GmbH angekündigt, dass sie beabsichtigt, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG zu machen. Der Angebotspreis für die Vorzugsaktionäre soll dem gewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der ProSiebenSat.1-Vorzugsaktie vor der Ankündigung des Angebots entsprechen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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