Analyse
13:00 Uhr, 02.10.2023

KION und JUNGHEINRICH mit Comeback-Chance?

Mit einer bullischen Studie zu den Aktien der Gabelstaplerhersteller Kion und Jungheinrich treiben die Analysten von Jefferies heute die Kurse der beiden Unternehmen nach oben.

Erwähnte Instrumente

  • KION GROUP AG
    ISIN: DE000KGX8881Kopiert
    Kursstand: 36,240 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Jungheinrich AG
    ISIN: DE0006219934Kopiert
    Kursstand: 28,980 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • KION GROUP AG - WKN: KGX888 - ISIN: DE000KGX8881 - Kurs: 36,240 € (XETRA)
  • Jungheinrich AG - WKN: 621993 - ISIN: DE0006219934 - Kurs: 28,980 € (XETRA)

Jefferies hatte die Aktien bislang noch nicht unter der Coverage und gibt für beide klare Kaufempfehlungen heraus. Wir wollen uns anschauen, was die Analysten bewegt und weshalb die Logistik-Branche auch weiterhin ein gutes Wachstum verspricht.

Mehrheit zu negativ?

Jefferies verweist auf die zahlreichen makroökonomischen Bedenken, die auf den Papieren der Unternehmen lasten. Das Bestellvolumen sei rückläufig, doch hohe Auftragsbestände, die zu sehr guten Konditionen abgeschlossen worden waren, bilden ein Polster bis in das Jahr 2024 hinein. Der Fokus auf die Margen und eine strenge Kostenkontrolle sollte helfen, in dem schwierigen Marktumfeld zu bestehen.

Der Markt preise derzeit ein zu negatives Szenario ein. 2024 sei den Analysten zufolge mit einer Erholung zu rechnen und die säkularen und makroökonomischen Trends der Branche sind auch weiterhin intakt. Zudem wird eine Stabilisierung der Margen erwartet. Sechs Hersteller im Bereich der Gabelstapler halten einen Weltmarktanteil von zusammen 70 %, was eine sehr hohe Konzentration darstelle. Kion und Jungheinrich kommen in Europa auf gut 50 % Marktanteil. Alle Akteure konzentrieren sich auf margenstarkes Wachstum und liefern sich derzeit keine Preiskämpfe.

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Wie Jefferies berichtet, beinhalten die Bewertungen von Kion und Jungheinrich einen erheblichen Umsatz- und Gewinnrückgang in Zukunft. Dieser dürfte so aber nicht eintreten. Jefferies liegt mit gut 6 % unterhalb der Konsensschätzungen und spricht trotzdem für beide Papiere klare Kaufempfehlungen aus. Bei Jungheinrich wird das Kursziel bei 48 EUR gesehen, für Kion wird ein Kursziel von 39 EUR ausgegeben.

Fazit: Das Chance-/Risikoverhältnis für Kion und Jungheinrich ist derzeit sehr aussichtsreich. Das Abwärtspotenzial sei begrenzt, aber das Aufwärtspotenzial bei einer Stabilisierung der Nachfrage erheblich. Das hohe Aufwärtspotenzial, speziell für Jungheinrich, ist auch der Grund, weshalb wir die Aktie im Trademate-Musterdepot „Deutsche Aktien“ führen. Wie wir konkret handeln, erfährst Du auf Trademate.

Schätzungen für Jungheinrich

Jahr 2022 2023e* 2024e*
Umsatz in Mrd. EUR 4,76 5,25 5,29
Ergebnis je Aktie in EUR 2,65 2,98 2,91
KGV 11 10 10
Dividende je Aktie in EUR 0,68 0,79 0,78
Dividendenrendite 2,34% 2,72% 2,69%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

KION GROUP AG-Aktie
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Jungheinrich AG-Aktie
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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Jungheinrich AG (long)

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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